Wieso sich der Euro schwächer zeigt
Der Euro hat zu Beginn einer ereignisreichen Woche leicht nachgegeben.
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Am Montagvormittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro im Tief 1,1624 US-Dollar und damit so wenig wie seit gut einem Monat nicht mehr. Zuletzt lag der Kurs aber nur noch leicht unter dem Vortageswert. Der Dollar war dagegen gesucht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,1698 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.An den Finanzmärkten bleibt der Dollar gefragt. Marktteilnehmer erklären die hohe Nachfrage nach der globalen Reservewährung zum einen mit der anstehenden US-Präsidentenwahl. Die Ungewissheit über den Wahlausgang treibt die Anleger in als sicher empfundene Anlagen wie den Dollar. Darüber hinaus entscheidet in dieser Woche die US-Notenbank Fed über ihre Geldpolitik.
Marktbeobachter der Commerzbank sprachen sich unterdessen dagegen aus, den Gerüchten um Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Experte Ulrich Leuchtmann hält es inhaltlich für verfrüht, dem Optimismus des Marktes uneingeschränkt zu folgen. Aus seiner Sicht ist die angedeutete Einigung bei den Fischerei-Rechten im Vergleich zu den anderen strittigen Fragen eher unwichtig für die Frage, ob es nach dem Brexit zu Chaos kommen wird.
An Konjunkturdaten stehen zum Wochenstart die Unternehmensumfragen der Institute Markit und ISM an. Es geht um die Stimmung im Industriesektor sowohl in Europa als auch in den USA. Die Bereits am Vormittag veröffentlichten Daten aus der Eurozone deuten laut IHS Markit auf eine weitergehende Erholung der Industrie im Oktober hin. Der entsprechende Indikator für die Einkaufsmanager lag demnach so hoch wie seit gut zwei Jahren nicht mehr.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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