Darum legt der Euro zu
Der Kurs des Euro ist am Freitag gestiegen.
Werte in diesem Artikel
Am Nachmittag erreichte die Gemeinschaftswährung Euro ein Tageshoch bei 1,1053 US-Dollar, nachdem sie am Vormittag noch auf einem Tagestief von 1,1015 Dollar gehandelt worden war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1034 (Donnerstag: 1,0997) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9063 (0,9093) Euro.
Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Nachmittag setzten schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten den Dollar unter Druck, während der Euro im Gegenzug Auftrieb erhielt. Im Oktober war die amerikanische Industrieproduktion deutlich gefallen. Sie ging im Monatsvergleich um 0,8 Prozent zurück. Der Dämpfer war doppelt so stark wie Analysten im Mittel erwartet hatten. Eine Rolle dürfte jedoch der Streik beim großen Autohersteller General Motors (GM) gespielt haben. Die amerikanische Autoproduktion war im Oktober stark gesunken.
Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) verwies darauf, dass die US-Industrie bereits den zweiten Produktionsdämpfer in Folge einstecken musste. "Die Erwartung an eine weitere Zinssenkung in den USA könnten verstärkt werden", sagte Wortberg. Konjunkturdaten aus der Eurozone sorgten dagegen nicht für größere Kursbewegung. Inflationsdaten bestätigten die schwache Teuerung im Währungsraum.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85660 (0,85643) britische Pfund, 119,95 (119,49) japanische Yen und 1,0924 (1,0873) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1466 Dollar gehandelt. Das waren etwa fünf Dollar weniger als am Vortag.
/bgf/zb
FRANKFURT (dpa-AFX)
Weitere News
Bildquellen: kanvag / Shutterstock.com