Canary Capital treibt Krypto-ETFs voran: Neue Anträge für Solana, Litecoin und Sui

Der Vermögensverwalter Canary Capital sorgt mit einer Welle neuer Krypto-ETF-Anträge für Aufmerksamkeit. Die jüngsten Anträge für Solana, Litecoin und Sui könnten institutionellen Anlegern den Zugang zu digitalen Assets erleichtern. Gleichzeitig bleiben regulatorische Unsicherheiten bestehen, die über den Erfolg dieser Initiativen entscheiden werden.
Werte in diesem Artikel
• Canary Capital hat mehrere Krypto-ETF-Anträge bei der SEC eingereicht
• Solana (SOL), Litecoin (LTC) und Sui (SUI)
• Regulatorische Unsicherheiten bleiben bestehen
Eine Serie neuer Krypto-ETF-Anträge
Canary Capital hat in kurzer Zeit mehrere ETF-Anträge bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Die geplanten ETFs umfassen Solana (SOL), Litecoin (LTC) und Sui (SUI). Diese Initiative zielt darauf ab, institutionellen und privaten Anlegern den Zugang zu diesen Kryptowährungen innerhalb eines regulierten Rahmens zu ermöglichen.
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Die Ankündigung der Anträge führte zu positiven Marktreaktionen. Die betroffenen Kryptowährungen verzeichneten teilweise erhebliche Kursanstiege. Trotz dieser Entwicklungen bleibt unklar, ob die SEC die Genehmigung erteilen wird. Während einige regulatorische Veränderungen in den USA als vorteilhaft für die Branche gewertet werden, bleiben rechtliche Hürden bestehen, insbesondere im Hinblick auf die Einstufung bestimmter Kryptowährungen als Wertpapiere.
Der Solana-ETF als potenzieller Meilenstein
Im Oktober 2024 wurde der Antrag für einen Solana-ETF eingereicht. Dieser soll es Investoren ermöglichen, in Solana zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt halten zu müssen. Solana hat sich aufgrund seiner schnellen Transaktionsverarbeitung und der wachsenden Bedeutung im Bereich dezentraler Finanzanwendungen als wichtiger Akteur etabliert. Die regulatorische Einstufung von Solana stellt jedoch eine Herausforderung dar. In der Vergangenheit wurde SOL von der SEC als potenzielles Wertpapier eingestuft, was die Genehmigung des ETFs erschweren könnte, so The Coin Republic.
Litecoin-ETF: Regulierung als entscheidender Vorteil
Wenige Wochen nach dem Antrag für den Solana-ETF folgte der Antrag für einen Litecoin-ETF. Litecoin gilt als etablierter Altcoin und wird von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) als Rohstoff eingestuft. Diese regulatorische Klassifizierung könnte die Chancen auf eine Genehmigung des ETFs erhöhen. Nach der Bekanntgabe des Antrags stieg der Litecoin-Kurs deutlich an. Die geplante Struktur des ETFs orientiert sich am CoinDesk Litecoin Price Index (LTX) und soll institutionellen sowie privaten Anlegern eine Möglichkeit bieten, in Litecoin zu investieren, ohne den Coin direkt kaufen zu müssen.
Sui-ETF: Ein neues Experiment auf dem ETF-Markt
Im März 2025 folgte schließlich der Antrag für einen Sui-ETF. Sui zählt zu den neueren Kryptowährungen und konnte sich innerhalb kurzer Zeit unter den führenden digitalen Assets etablieren. Die Initiative von Canary Capital zeigt, dass sich der Markt nicht nur auf etablierte Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum konzentriert, sondern auch innovative Blockchain-Projekte in den Fokus rücken.
Politische und regulatorische Rahmenbedingungen
Die jüngsten ETF-Anträge von Canary Capital fallen in eine Zeit des regulatorischen Wandels in den USA. Seit der Wahl von Präsident Donald Trump im November 2024 hat sich die Haltung der Regierung gegenüber Kryptowährungen spürbar verändert. Maßnahmen gegen große Krypto-Unternehmen wurden zurückgefahren, während die SEC ihre strengen Verwahrungsrichtlinien für digitale Vermögenswerte überprüft. Eine mögliche Ernennung von Paul Atkins zum neuen Vorsitzenden der SEC könnte die Genehmigung von Krypto-ETFs wahrscheinlicher machen, so Reuters. Dennoch bleibt unklar, ob die Behörde die neuen Anträge von Canary Capital tatsächlich genehmigen wird. Laut Reuters bleibt die regulatorische Unsicherheit ein zentrales Hindernis für die Etablierung dieser Finanzprodukte
Redaktion finanzen.net
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