EUR/USD: Der Euro taumelt, aber er fällt nicht
Nach dem Fall unter die runde Marke von 1,4000 USD stürzte EUR/USD wie erwartet...
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... bis zum massiven Support bei 1,3500 USD ab. In diesem Bereich verläuft auch die seit Juli 2010 bestehende Aufwärtstrendlinie. Grund für den auch gegenüber anderen Währungen wie dem Yen und dem Pfund taumelnden Euro ist die eskalierende Vertrauenskrise in der Eurozone. Eine Pleite Griechenlands rückt immer näher und die einst als pflichtbewusst geltenden Deutschen schmeißen die Brocken hin, wie am Freitag der Chef-Volkswirt der EZB, Jürgen Stark.
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Doch der US-Dollar strahlt auch nicht gerade im hellen Glanz und profitiert derzeit einzig und allein von der Risikoaversion an den Märkten. US-Anleger holen ihr Geld lieber in den Dollar zurück. Der Euro-Absturz könnte daher übertrieben sein. Jedenfalls erholte sich die europäische Einheitswährung zu Wochenbeginn etwas. Gut möglich, dass die Unterstützung bei 1,35 USD einen weiteren Rückgang des Wechselkurses verhindert. Jedenfalls dürfte sich der Test dieser Marke noch etwas hinziehen.
Fazit
Anleger, die aktuell in Short-Positionen auf EUR/USD investiert sind, sollten lieber Gewinne mitnehmen und erst bei einem Bruch des Supports bei 1,3500 USD neue Short-Positionen aufbauen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.