Coco-Bonds - Wundermittel der Banken auf der Suche nach Kapital
Banken müssen seit der Finanzkrise ihre Geschäfte mit mehr Eigenkapital absichern.
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Das soll die Institute stabiler machen und mögliche Verluste ausgleichen. Doch neues Eigenkapital ist oft teuer für die Banken. Als Ausweg entwickelten die Banken mit dem Segen der Aufsichtsbehörden eine neuartige Klasse von Schuldscheinen: die Coco-Bonds oder Cocos. Sie galten zeitweise als Wundermittel auf der Suche nach frischem Kapital.
Das Kürzel steht für Contingent Convertible Bonds. Zunächst einmal sind dies Anleihen (englisch Bonds), für welche die Bank den Anlegern eine feste Zinszahlungen verspricht. Banken können diese Cocos aber teilweise zu ihrem Eigenkapital dazurechnen.
Die Besonderheit der Cocos zeigt sich im Krisenfall: Die Bank kann die Zinszahlungen kürzen. Wenn die Kapitalquoten des Instituts unter eine festgelegte Marke fallen, werden Cocos zudem automatisch in Eigenkapital umgewandelt, also in Aktien. Die Deutsche Bank hat sich sogar noch für eine schärfere Variante der Cocos entschieden: Schlimmstenfalls werden die Papiere wertlos.
Für Anleger waren Cocos trotz des höheren Risikos lange Zeit interessant, weil sie in Zeiten niedriger Zinsen vergleichsweise hohe Renditen versprachen - bei der Deutschen Bank von bis 7,5 Prozent. Allerdings dürfte kaum ein Privatanleger zugegriffen haben: Einer dieser Coco-Bonds der Deutschen Bank hat 100 000 Euro gekostet./enl/zb/das
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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13.01.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
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