Warum 2011 das Jahr der Nebenwerte ist
Das erste Halbjahr lief für Aktionäre bestens: Der DAX legte bisher über fünf Prozent zu. Auch die Nebenwerte profitierten von sprudelnden Gewinnen.
Werte in diesem Artikel
Der MDAX kam rund sechs Prozent von der Stelle, der SDAX 4,6 Prozent und der TecDAX sogar 7,9 Prozent. Finanzen.net hat sich vier Werte aus der zweiten Reihe wieder genauer angeschaut:
Nachdem die Aktie des Haushaltswarenherstellers in 2007 in einen Abwärtsstrudel geriet und nachfolgend bis auf 5,16 Euro Anfang 2009 stürzte, hat sie sich wieder prima erholt. So kletterte der Kurs in der abgelaufenen Woche bis über die 26,00 Euro-Schwelle. Da die seit April zu beobachtende Rally sehr steil verlief und im Bereich bei rund 26,80/27,00 Euro eine massive Hürde liegt, gespeist aus Reaktionshochs und –tiefs der zurückliegenden Jahre, sollte nun eine Konsolidierungsphase eingeplant werden. Diese könnte noch einmal das Ausbruchsniveau bei 19,50 Euro zum Ziel haben. Übergeordnet bliebe aber auch dann der Aufwärtstrend intakt. Erst ein Rutsch unter die 200-Tage-Linie bis aktuell 18,68 Euro würde ein Verkaufssignal generieren. Operativ läuft es gut für den Hersteller nichtelektrischer Haushaltsgeräte. Für das laufende Fiskaljahr erwartet der Konzern ein Umsatzvolumen, das 3 bis 5 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Die daraus resultierenden Ergebnissteigerungen könnten allerdings durch stark ansteigende Rohstoffpreise sowie negative Währungseffekte beeinträchtigt werden, so der Konzern. Unter der Voraussetzung nur moderat ansteigender Rohstoffpreise geht das Management jedoch davon aus, währungsbereinigt ein weiteres Ergebniswachstum vorweisen zu können.
Die Geschäftsentwicklung des Außenwerbers ist sehr solide: Der Umsatz sei auf organischer Basis um 9,7 Prozent angewachsen, womit die Unternehmensprognose von 8 Prozent übertroffen worden ist. Für das Gesamtjahr strebt das Ströer-Management weiterhin ein organisches Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich an.
Nach dem Börsengang Mitte Juli vergangenen Jahres hatte der Wert leichte Startschwierigkeiten, kam dann aber zwei Monate später so richtig in Fahrt. Die reichte bis zu einem Allzeithoch bei 27,45 Euro im Januar dieses Jahres. Nach einem nochmaligen Aufbäumen bis auf 27,11 Euro Ende Januar, die im Nachgang dann in eine lehrbuchmäßige Doppeltop-Formation, also Trendwende, mündete, wurde das Kursziel bei 21,00 Euro im April bereits abgearbeitet. Zurückgeblieben ist allerdings noch immer der dominierende Abwärtstrend, der erst mit einem Anstieg über den Bereich bei etwa 22,50 Euro als signifikant gebrochen gilt. Im Erfolgsfall winkt danach weiterer Spielraum bis zur nächsten massiven Barriere bei zirka 24,50 Euro. Die Analysten der Citigroup vergeben für den Anteilschein von Ströer das Rating "buy", Kursziel: 27,80 Euro (19. Mai 2011).
Der einstige High-Flyer aus der Zeit des Neuen Marktes, für den im Jahr 2000 bis zu sagenhaften 2013,48 Euro gezahlt wurden, kommt nach dem tiefen Fall bis auf 0,88 Euro in 2005 noch nicht so recht auf die Beine. Zwar kann man seit 2009 eine gewisse Aufwärtstendenz beim Anbieter von E-Commerce-Lösungen ausmachen, ein richtiger Turnaround sieht jedoch anders aus. Weiteres Kurspotential wird aktiviert, wenn der Widerstand bei 2,45/2,50 Euro nach oben überwunden wird. In diesem Fall geht die Reise mittelfristig weiter bis in die Region bei 3,20 Euro.
Nach einem bilderbuchmäßigen Kursanstieg über die vergangenen anderthalb Jahre, der Ende April in einem Allzeithoch bei 108,00 Euro mündete, ist nun erst einmal die Dynamik raus – die Aktie des Internet-Versandhändlers für Haustierbedarf verschnauft. Dabei bot zuletzt die Region bei rund 80,00 Euro einen komfortablen Halt. Neue Anstiegsphantasie kommt auf, wenn die 38-Tage-Linie bei 87,34 Euro nach oben gerissen wird. Dann wäre erneut das Rekordhoch auf dem Radar. Bei einem Bruch der genannten Unterstützung jedoch wäre eine Trendwende zu antizipieren, die zunächst mit Kursverlusten bis auf 70,00 Euro einherginge.
Zooplus ist sowohl operativ als auch beim Nettogewinn im ersten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Der Grund hierfür ist die Verlagerung der Logistik vom bisherigen Standort Staufenberg nach Eisennach. Die hohe Nachfrage hat diesen Schritt erforderlich gemacht. Künftig rechnet man damit, dass das rasante Umsatzwachstum weitergeht. Dies dürfte dann auch den Aktienkurs beflügeln. Seit dem Börsengang vor drei Jahren hat sich dieser verdreifacht.
Die am meisten nachgefragte Aktie auf finanzen.net ist derzeit Deutsche Bank AG.
Ausgewählte Hebelprodukte auf Deutsche Bank
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Deutsche Bank
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere Deutsche Bank News
Nachrichten zu Deutsche Bank AG
Analysen zu Deutsche Bank AG
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
14.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
14.04.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
09.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.04.2025 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets | |
07.04.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
14.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
14.04.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
09.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.04.2025 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets | |
07.04.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
12.08.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
25.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
23.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
27.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
04.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
28.04.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
03.02.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
06.01.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Deutsche Bank AG nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen