Sixt: Geheimer Profiteur der Chip-Krise
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Der Chip-Mangel ist weiterhin ein großes Problem für die Autoindustrie, denn wegen der Knappheit bei Halbleitern und wichtigen industriellen Vorprodukten können viele Fahrzeughersteller die hohe Nachfrage nach Neuwagen nicht bedienen. Dieser Mangel schlägt auch auf Mobilitätsdienstleister wie Sixt (WKN: 723132 / ISIN: DE0007231326) durch.
So kann der in Deutschland führende Autovermieter nach wie vor nicht die Anzahl von Neuwagen beschaffen, die eigentlich notwendig wäre, um die hohe Nachfrage der Kunden zu decken. In einem Interview mit dem „Handelsblatt“ erklärte der Sixt-Co-Vorstandschef Alexander Sixt jüngst, dass der Konzern deutlich mehr Geschäft machen könnte, wenn Sixt mehr Autos hätte.
Laut dem Co-CEO rechnet das Unternehmen im laufenden Jahr 2022 für alle Marktsegmente mit einem gleichen oder steigenden Marktvolumen, aber mit deutlich weniger Fahrzeugen und mit folglich auch tendenziell steigenden Preisen.
Chip-Krise lässt die Pkw-Mietpreise steigen
Das Problem ist in der Branche inzwischen altbekannt. Wegen der Corona-Krise und des globalen Elektronik-Chip-Mangels kommen viele Autobauer mit ihrer Produktion nicht hinterher. Dies war auch der Grund dafür, dass die Mietwagenpreise im vergangenen Jahr teilweise deutlich das Vorkrisenniveau überschritten.
Rekordgewinn im Jahr 2021?
Obwohl Sixt das Marktpotenzial derzeit nicht voll ausschöpfen kann, kommen dem Konzern die hohen Mietpreise zugute. Das zeigte sich zuletzt bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen zum dritten Quartal 2021. Beim Umsatz wurde auf Jahressicht ein kräftiger Anstieg um 73 Prozent auf 795 Mio. Euro verbucht.
Der Betriebsgewinn (EBT) machte sogar einen gewaltigen Sprung von 66 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 253 Mio. Euro nach oben. Damit zeichnete sich zuletzt ab, dass Sixt im Jahr 2021 auf einen Rekordgewinn zusteuern dürfte. Die 2021er-Zahlen, die im März bekanntgegeben werden sollen, dürften das bestätigen.
Auch E-Autos schwierig zu beziehen
Auch was den Umstieg der Fahrzeugflotte auf Elektroautos anbelangt, sieht sich Sixt derzeit mit einem Mangel konfrontiert. Laut dem Co-CEO Alexander Sixt, der vom Handelsblatt interviewt wurde, hätte der Konzern gerne mehr E-Autos in seiner Flotte. Diese seien allerdings aktuell noch schwerer zu bekommen als Verbrenner. Derzeit beträgt der Anteil an E-Autos laut dem Vorstandschef in der Fahrzeugflotte weltweit zehn Prozent.
Verwandlung zum breit aufgestellten Mobilitätsanbieter
Der Sixt-Konzern will sein Geschäftsmodell ausbauen und sich dabei vom Autovermieter zum breit diversifizierten Mobilitätsanbieter verwandeln. Dazu gehören auch Investitionen in die Bereiche Carsharing und Fahrdienste. Die Carsharing-Flotte („Sixt Share“) ist bereits zu rund einem Drittel mit Elektrofahrzeugen bestückt. Dazu gehören neben Pkw auch E-Tretroller und E-Scooter.
Für den Fahrdienst „Sixt Ride“ hat das Unternehmen im vergangenen Oktober in einigen Großstädten eine E-Fahrzeug-Option lanciert, mit der Kunden beim Buchen von Transfer- und Limousinen-Services speziell Elektro- und Hybrid-Pkw auswählen können. Außerdem sind etwa 50 Mio. Euro für den Ausbau von Ladeinfrastruktur eingeplant.
Die Geschäfte laufen wieder auf Hochtouren
Der Konzern hatte wegen der Corona-Pandemie zeitweise mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Wegen der Lockdowns und Mobilitätsbeschränkungen brachen die Geschäfte zu Beginn der Pandemie dramatisch ein. Inzwischen laufen die Geschäfte wieder auf Hochtouren, ein Staatskredit von 1,5 Mrd. Euro konnte beglichen werden, und 2021 dürfte mit einem Rekordergebnis abgeschlossen worden sein.
Hier liegt das nächste Kursziel
An der Börse kletterte die im Nebenwerteindex SDAX notierte Sixt-Stammaktie im November 2021 auf ein Rekordhoch bei 170 Euro. Nach einem Rücksetzer bis zum Januar 2022 auf 140 Euro konnte der Kurs zeitweise wieder die 150er-Marke zurückerobern. Setzt sich die aktuelle Aufholbewegung fort, dürfte schon bald wieder das jüngste Allzeithoch angesteuert werden.
Wer nicht nur auf Sixt, sondern gleich auf 25 Aktien setzen möchten, bei denen sich künftig erhebliches Gewinnpotenzial eröffnen dürfte, kann sich das folgende Index-Zertifikat (WKN: DA0AB5 / ISIN: DE000DA0AB55) auf den Vision 25 Index anschauen. In diesem Index sind neben Sixt beispielsweise auch Microsoft, Varta und Biontech enthalten.
Bildquelle: Pressefoto Sixt
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Analysen zu BioNTech (ADRs)
Datum | Rating | Analyst | |
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19.11.2024 | BioNTech (ADRs) Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
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14.11.2024 | BioNTech (ADRs) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
12.11.2024 | BioNTech (ADRs) Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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19.11.2024 | BioNTech (ADRs) Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
18.11.2024 | BioNTech (ADRs) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
14.11.2024 | BioNTech (ADRs) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
12.11.2024 | BioNTech (ADRs) Buy | Deutsche Bank AG | |
08.11.2024 | BioNTech (ADRs) Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | BioNTech (ADRs) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
05.11.2024 | BioNTech (ADRs) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
02.10.2024 | BioNTech (ADRs) Neutral | UBS AG | |
18.09.2024 | BioNTech (ADRs) Neutral | UBS AG | |
16.09.2024 | BioNTech (ADRs) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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09.09.2024 | BioNTech (ADRs) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
16.08.2024 | BioNTech (ADRs) Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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