SAP-Management nach Deepseek zuversichtlich für KI-Infrastrukturkosten

28.01.25 13:52 Uhr

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DOW JONES--Die Nachrichten über das chinesische KI-Modell Deepseek haben nach Aussage von SAP-Vorstandschef Christian Klein gezeigt, dass KI-Infrastruktur skaliert werden wird. "Das ist sehr wichtig, denn ohne diese Infrastruktur lassen sich keine generativen KI-Modelle nutzen", sagte er auf der Bilanzpressekonferenz des Konzerns. "Immer mehr Anbieter steigen in den Markt ein und es wird nicht nur ein KI-Modell geben". Er sprach von "guten Nachrichten" für SAP.

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Deepseek hatte an den Märkten am Montag für Verwerfungen gesorgt, nachdem das chinesische Unternehmen mitgeteilt hatte, dass es kostengünstiger als die US-Konkurrenz ein KI-Modell entwickelt hat, das sich mit den großen Rivalen messen kann. Das warf die Frage darüber aus, inwiefern massive Summen für die Ausrüstung von Nvidia und anderen erforderlich sind, um KI-Modelle zu trainieren.

"Alles, was die Kosten nach unten bringt, ist hilfreich", sagte SAP-Finanzvorstand Dominik Asam im Gespräch mit Dow Jones Newswires auf die Frage nach Deepseek. Um bei SAP zum Einsatz zu kommen, müsse ein KI-Modell aber bestimmte Anforderungen erfüllen. Für eine Business-Anwendung müsse es Probleme lösen und zum Wachstum beitragen können. Zudem müsse die Technologie verlässlich und verantwortlich sein, da SAP bestimmte Datenschutzanforderungen erfüllen müsse. "Das könnte bei chinesischen Produkten ein bisschen schwierig sein", sagte Asam.

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"Wir müssen noch untersuchen, wie dies gewährleistet werden könnte, wenn wir unsere Lösungen auf eine Plattform aus China stellen", so Asam. "Aber wenn sie uns zeigen können, dass wir uns darüber keine Sorgen machen müssen und die Due Diligence überstehen, können wir diese Modelle auch nutzen."

(Mitarbeit: Mauro Orru)

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo/sha

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