QIX-Marktbericht: Barclays sieht nach Q2-Zahlen SAP-Aktie als "Top Pick"
Nachdem am Mittwoch gute Geschäftszahlen des Software-Konzerns SAP und die Erholung der Autobauer für Rückenwind gesorgt hatten, legt der QIX Deutschland heute eine Pause ein.
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Der QIX-Index steht nach einem ruhigen Handelsverlauf am Nachmittag 0,1 Prozent höher bei 10.905 Punkten. Barclays sieht SAP-Aktie als "Top Pick". Daimler mit endgültigen Q2-Zahlen. Deutsche Post führt Aktienrückkaufprogramm fort.
Die SAP-Aktie profitiert weiter von den starken Q2-Zahlen und steigt heute um 1,3 Prozent auf 76,70 Euro. Die Zahlen werden von vielen Analysten positiv bewertet. So rät Barclays in einer aktuellen Einschätzung nach den Q2-Zahlen weiterhin zum Kauf der Aktie des Software-Herstellers und bestätigt das "overweight"- Rating. Das Kursziel wird bei 95 Euro gesehen. Der Walldorfer Konzern hat solide abgeschnitten und sich sehr optimistisch zu seinen Zielen geäußert, so die Analysten heute. Nachdem SAP nun die Übergangsphase zur Cloud hinter sich hat und die neue Kernsoftware S4/Hana stark läuft, sind die Aussichten auf eine Ergebnisbeschleunigung gut. Die SAP-Aktie bleibt für die Analysten der "Top Pick" in der Branche.
Die Analysten der DZ Bank haben den fairen Wert für die SAP-Aktie nach den starken Quartalszahlen von 74 auf 85 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Softwarekonzern hat im zweiten Quartal mit seinen Cloud- und Software-Erlösen den wichtigsten Konkurrenten Oracle übertroffen, so die Analysten. Die gute Margenentwicklung ist auf die Restrukturierungserfolge und die Effizienzverbesserungen zurückzuführen. Angesichts der kontinuierlich stark wachsenden Cloud-Umsätze ist der Bewertungsabschlag gegenüber reinen Cloud-Anbietern nicht gerechtfertigt, so die Analysten weiter.
Der Daimler-Konzern veröffentlichte heute seine endgültigen Q2-Zahlen. Die Aktie legt daraufhin um 1,2 Prozent auf 59,40 Euro zu. Im zweiten Quartal vermeldet Daimler einen Rekordabsatz und einen leicht gestiegenen Nettogewinn. Das Konzernergebnis nach Steuern kletterte von April bis Juni um 3 Prozent auf 2,45 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis wurde von mehreren Sonderfaktoren, unter anderem einer Rückstellung für Rechtsrisiken in Höhe von 400 Mio. Euro, belastet. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) verdiente der Autobauer mit 3,25 Mrd. Euro 12 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis stieg um 6 Prozent auf fast 4 Mrd. Euro. Die Einzelheiten dazu hatte Daimler bereits Mitte Juli gemeldet.
Für das Gesamtjahr lässt der Konzern den Ausblick unverändert. Daimler wächst weiter profitabel und der Konzern ist gut unterwegs, um die Prognosen für das laufende Jahr zu erreichen, so der Finanzchef. Das um Sonderfaktoren bereinigte Konzern-EBIT soll demnach in einer Spanne von 2,5 bis 10 Prozent steigen.
Die Deutsche Post hat ihr Aktienrückkaufprogramm im Juli fortgesetzt und dabei im Zeitraum vom 11.- 15. Juli insgesamt 801.176 Aktien von der Börse zurückgekauft. Der Gesamtwert des Aktienkaufs beläuft sich auf 20,52 Mio. Euro. Das Gesamtvolumen der bislang im Rahmen der zweiten Tranche des Aktienrückkaufprogramms erworbenen Aktien vom 30. Mai bis 15. Juli beläuft sich auf insgesamt 5.692.841 Aktien.
Der Konzern veröffentlicht am 3. August seine Zahlen zum zweiten Quartal. Die Analysten rechnen beim operativen Ergebnis mit einem Plus von 38 Prozent auf 740 Mio. Euro. Die Erhöhung des Portos spielt dabei eine wichtige Rolle. Zudem haben Streiks die Zahlen im Vorjahr belastet. Für das Gesamtjahr 2016 wird eine Bestätigung der Prognose erwartet. Die Deutsche Post selbst rechnet mit einem EBIT von 3,4 bis 3,7 Mrd. Euro. Mit einem KGV von 12 für 2017e ist die Deutsche Post-Aktie attraktiv bewertet und bietet zudem eine solide Dividendenrendite von 4 Prozent.
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Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Bildquellen: Traderfox
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Datum | Rating | Analyst | |
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04.02.2025 | SAP SE Add | Baader Bank | |
31.01.2025 | SAP SE Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
30.01.2025 | SAP SE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.01.2025 | SAP SE Buy | Jefferies & Company Inc. | |
29.01.2025 | SAP SE Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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04.02.2025 | SAP SE Add | Baader Bank | |
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28.01.2025 | SAP SE Halten | DZ BANK | |
28.01.2025 | SAP SE Hold | Warburg Research | |
10.01.2025 | SAP SE Hold | Warburg Research | |
22.10.2024 | SAP SE Halten | DZ BANK | |
22.10.2024 | SAP SE Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.05.2023 | SAP SE Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
11.05.2023 | SAP SE Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
04.05.2023 | SAP SE Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
24.04.2023 | SAP SE Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
21.04.2023 | SAP SE Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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