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QIX Deutschland: Henkel will weiter profitabel wachsen und setzt auf Digitalisierung

17.11.16 15:11 Uhr

QIX Deutschland: Henkel will weiter profitabel wachsen und setzt auf Digitalisierung | finanzen.net

Beim QIX Deutschland halten sich heute die Käufer zurück. Ohne größere Impluse verbucht der Qualitäts-Index bis zum Nachmittag ein Minus von 0,2 Prozent und notiert bei 11.080 Punkten.

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Henkel stellt seine Wachstumsziele bis 2020 vor. Bayer nach Kursrückgang wieder im Aufwind. Analysten sehen United Internet nach Q3-Zahlen als attraktive Einstiegsgelegenheit.

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Der Henkel-Konzern hat heute seine Wachstumsziele bis 2020 vorgestellt. Die Henkel-Aktie kann davon heute im Qualitäts-Index nicht profitieren und verliert 0,9 Prozent auf 108,25 Euro. Der Konsumgüterkonzern will in den kommenden 4 Jahren den Umsatz aus eigener Kraft im Schnitt um 2 bis 4 Prozent steigern. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll bis 2020 um durchschnittlich 7 bis 9 Prozent zulegen. Bei seinen Plänen setzt Henkel auf seine 10 größten Marken, deren Anteil sich am Gesamtumsatz in dieser Zeit auf 75 Prozent erhöhen soll. Zudem will der Konzern die Zeit zur Einführung neuer Produkte um 30 Prozent verringern.

Darüber hinaus plant Henkel eine bessere Vernetzung von E-Commerce-Plattformen mit dem traditionellen Einzelhandel und eine stärkere Nutzung digitaler Medien. Auch in der Produktion und Logistik sowie beim Austausch mit Lieferanten und Geschäftspartnern will der Konzern digitaler werden. Der digital generierte Umsatz soll so bis 2020 auf mehr als 4 Mrd. Euro verdoppelt werden. In der Vergangenheit hatte der Konsumgüterkonzern immer wieder auf Zukäufe gesetzt und will dies auch künftig tun. Dazu will Henkel in Start-Ups investieren und wird dafür einen Wagniskapital-Fonds mit einem Volumen von 150 Mio. Euro auflegen.

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Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat heute die Einstufung für die Henkel-Aktie nach der Präsentation der neuen Wachstumspläne auf "Buy" mit dem Kursziel von 130 Euro bestätigt. Die neuen Ziele seien nicht wirklich revolutionär, so die Analysten in einer Studie. Allerdings sei es beim Konsumgüterkonzern auch immer eher um konstante Weiterentwicklung gegangen. Aus Sicht der Analysten unternimmt das Management die richtigen strategischen Schritte in einem schwierigen Marktumfeld. Henkel erzielt seit vielen Jahren stabile Wachstumsraten bei Umsatz und Gewinn. Dieses Wachstum ist mit einer Eigenkapitalquote von 61,9 Prozent solide finanziert. Zudem erwirtschaftet der Konzern eine Eigenkapitalrendite von 14,2 Prozent. Dies sind Topwerte und die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird.

Von dem gestrigen starken Kursrückgang erholt sich heute die Bayer-Aktie und gehört mit einem Plus von 0,9 Prozent auf 91,65 Euro zu den Tagesgewinnern. Die Analysten von Warburg Research haben in einer Einstufung die Bayer-Aktie nach Begebung einer Wandelanleihe auf "Buy" mit dem Kursziel von 118 Euro bestätigt. Mit dem Schritt beginne der Pharma- und Chemiekonzern die Refinanzierung des Monsanto-Kaufs, so die Analysten. Die Maßnahme erhöhe die Flexibilität mit Blick auf einen möglichen Verkauf von Unternehmensteilen oder den Bedarf neuer Schulden. Die Analysten zeigten sich aber überrascht davon, dass Bayer die Refinanzierung mit einer Kapitalmaßnahme beginne. Sie werden nun eine höhere Zinsbelastung und die Auswirkungen des Wandlungsprozesses in ihre Schätzungen einbeziehen.

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Die United Internet-Aktie kann heute 0,4 Prozent zulegen und notiert aktuell bei 36,55 Euro. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für die Aktie nach den Q3-Zahlen auf "Buy" mit dem Kursziel von 50 Euro belassen. Der operative Gewinn (EBITDA) im dritten Quartal sei besser ausgefallen als von ihnen und vom Markt erwartet, so die Analysten der Bank. Noch wichtiger sei aber, dass das Ziel für den Nettokundenzuwachs bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr angehoben worden sei. Die Analysten sehen derzeit eine attraktive Einstiegsgelegenheit.

United Internet hatte im dritten Quartal den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,3 Prozent auf 981,1 Mio. Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 4,5 Prozent auf 212,9 Mio. Euro. Der Gewinn stieg um 9,7 Prozent auf 109,4 Mio. Euro. Allerdings belastete der Wertverlust des britischen Pfunds das Ergebnis. Währungsbereinigt lag das Wachstum auf dem Niveau der Vorquartale. Einer der Hauptgründe für den Anstieg waren 240.000 neue Mobilfunkkunden. Für 2016 wurde die ursprüngliche Umsatzprognose bestätigt. United Internet rechnet mit einem Umsatz zwischen 3,94 Mrd. und 3,96 Mrd. Euro. Das EBITDA soll zwischen 835 Mio. und 845 Mio. Euro liegen, was leicht unter der vorherigen Prognose liegt. Insgesamt erwartet der Telekomunikations- und Internetkonzern bei den kostenpflichtigen Vertragskunden jetzt 940.000 bis 960.000 Verträge. Die Kundenprognose wurde damit angehoben.

Die United Internet-Aktie wird für ein Wachstumsunternehmen nur mit einem KGV von 15 für 2017e bewertet. Der Konzern erzielt eine EBIT-Marge von 16 Prozent und eine starke Eigenkapitalrendite von 31,9 Prozent. Dies sind Spitzenwerte im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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