MÄRKTE EUROPA/DAX auf Allzeithoch - Stimmung dank ASML verbessert

29.01.25 10:01 Uhr

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DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte sind am Mittwoch im Plus gestartet. Der DAX notiert am Morgen 0,3 Prozent höher bei 21.495 Punkten und markierte ein Rekordhoch bei 21.538 Zählern. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,6x,x Prozent nach oben. Nachdem zum Start in die Woche die Schlagzeilen um das chinesische KI-Modell Deepseek die globalen Technologiewerte gen Süden geschickt hatten überzeugte am Morgen ASML (+11%), der Sub-Index der Technologiewerte legt um 4,4 Prozent zu.

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Die Berichtssaison in Europa setzt heute verstärkt die Akzente für die Einzelwerte. Zudem finden wichtige Termine des Tages erst nach Handelsschluss in Europa statt. Zum einen die Zinsentscheidung der US-Notenbank. Hier erwartet Blerina Uruci, US-Chefökonomin bei T. Rowe Price, dass Fed-Chef Jerome Powell die Januar-Sitzung und die Pressekonferenz zu einem Non-Event machen wird. Die Marktpreise für den Zinspfad im Jahr 2025 stimmten perfekt mit dem Dezember-Dot-Plot überein. Soweit sich die Zinssätze im Jahr 2025 bisher bewegt hätten, sei dies ihrer Einschätzung nach auf die politische Unsicherheit unter der neuen republikanischen Regierung zurückzuführen.

ASML mit guten Zahlen und Auftragseingang

Positiv für Europas Tech-Sektor werden die guten Zahlen von ASML gewertet. Der höhere Umsatz und vor allem die Margenstärke im vierten Quartal gefallen. Die Bruttomarge lag mit 51,7 Prozent deutlich über der Analystenerwartung von 49,7 Prozent. An der Börse wird zudem der Auftragseingang im Schlussquartal positiv gewertet, zuversichtlich stimme auch der bestätigte Ausblick. Die Prognosen des niederländischen Ausrüsters von Halbleiterprodukten zu Umsatz und Bruttomarge im laufenden Quartal seien besser als erwartet, schreiben die Analysten von Citi.

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Eher für Enttäuschung sorgen die Zahlen von LVMH vom Vorabend. "Nach den positiven Überraschungen von Burberry und Richemont hatte man mehr erwartet", kommentierte ein Händler. Die Analysten von Bernstein merken an, der organische Umsatz im wichtigen Bereich Fashion and Leather sei im vierten Quartal nur um 1 Prozent gefallen und nicht wie befürchtet um 3 Prozent. Dazu zählt auch Luis Vuitton. Jedoch seien seit Richemont die Konsenserwartungen auch deutlich gestiegen. LMVH müsse noch stärker an der Marke Dior arbeiten, die Markterholung sehe fragil aus. Auch die folgende Telefonkonferenz habe nicht überzeugt. Unter dem Strich reiche das Umsatzwachstum bei LVMH nicht, um die Kosteninflation aufzufangen. LVMH notieren 4,5 Prozent leichter, für Kering geht es gleich um knapp 7 Prozent nach unten.

Positive Nachrichten gab es auch von Volvo, das Unternehmen hat im vierten Quartal dank Flottenerneuerungen in Osteuropa und der Nachfrage nach Spezial-Lkw in den USA mehr Aufträge an Land gezogen als erwartet. Der Nutzfahrzeughersteller meldete für das Schlussquartal einen Anstieg der Lkw-Bestellungen um 24 Prozent und übertraf den Factset-Konsens von 9,5 Prozent damit deutlich. Im DAX legen Daimler Truck um 3,5 Prozent zu, Traton sind mit Plus 4 Prozent ebenfalls flott unterwegs.

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Auch die Aktien von Akzo Nobel geben nach den Zahlen um 4,5 Prozent nach. Vor allem der Ausblick sorgt für Zurückhaltung, da Akzo für das ganze Jahr keine signifikante Markterholung erwartet. Die Analysten von JP Morgan kritisieren zudem die Kennzahlen: So liege das bereinigte EBIT 5 Prozent unter ihrer Schätzung, der freie Cashflow sei ebenfalls schwächer als erwartet. Insgesamt habe man von dem Zwischenbericht mehr erwartet, so die Analysten.

Aus Deutschland legte überraschend Renk (-0,9%) vorläufige Zahlen vor, positiv wird hier das bereinigte EBIT gewertet, das mit 189 Millionen Euro am oberen Ende der anvisierten Spanne lag.

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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

Euro-Stoxx-50 5.229,05 +0,6% 33,34 +6,8%

Stoxx-50 4.553,38 +0,5% 22,32 +5,7%

DAX 21.494,95 +0,3% 64,37 +8,0%

MDAX 26.370,42 +0,4% 115,02 +3,1%

TecDAX 3.697,55 +0,4% 15,85 +8,2%

SDAX 14.421,88 +0,4% 54,21 +5,2%

FTSE 8.537,21 +0,0% 3,34 +5,1%

CAC 7.856,21 -0,5% -41,16 +6,4%

Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD

Dt. Zehnjahresrendite 2,54 -0,02 +0,18

US-Zehnjahresrendite 4,52 -0,02 -0,05

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 7:35 Uhr Di, 17:25 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0426 -0,0% 1,0441 1,0430 +0,7%

EUR/JPY 161,75 -0,3% 162,11 162,28 -0,7%

EUR/CHF 0,9439 +0,1% 0,9436 0,9436 +0,6%

EUR/GBP 0,8381 -0,0% 0,8381 0,8385 +1,3%

USD/JPY 155,14 -0,3% 155,27 155,62 -1,4%

GBP/USD 1,2440 -0,0% 1,2458 1,2439 -0,6%

USD/CNH (Offshore) 7,2691 -0,1% 7,2598 7,2766 -0,9%

Bitcoin

BTC/USD 102.706,50 +1,5% 102.581,20 102.129,95 +8,5%

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 73,55 73,77 -0,3% -0,22 +3,2%

Brent/ICE 77,59 77,49 +0,1% +0,10 +3,7%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 49,33 48,46 +1,8% +0,87 -4,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.764,20 2.763,56 +0,0% +0,64 +5,3%

Silber (Spot) 30,49 30,44 +0,2% +0,05 +5,6%

Platin (Spot) 948,40 943,23 +0,5% +5,18 +4,6%

Kupfer-Future 4,22 4,25 -0,6% -0,03 +4,8%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 29, 2025 04:01 ET (09:01 GMT)

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DatumRatingAnalyst
09:21ASML NV BuyJefferies & Company Inc.
29.01.2025ASML NV KaufenDZ BANK
29.01.2025ASML NV OutperformBernstein Research
29.01.2025ASML NV NeutralUBS AG
29.01.2025ASML NV OverweightJP Morgan Chase & Co.
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09:21ASML NV BuyJefferies & Company Inc.
29.01.2025ASML NV KaufenDZ BANK
29.01.2025ASML NV OutperformBernstein Research
29.01.2025ASML NV OverweightJP Morgan Chase & Co.
29.01.2025ASML NV BuyGoldman Sachs Group Inc.
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29.01.2025ASML NV NeutralUBS AG
14.01.2025ASML NV NeutralUBS AG
03.12.2024ASML NV NeutralUBS AG
26.11.2024ASML NV HaltenDZ BANK
15.11.2024ASML NV NeutralUBS AG
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16.07.2020ASML NV VerkaufenDZ BANK
22.06.2018ASML NV VerkaufenDZ BANK
22.07.2016ASML VerkaufenIndependent Research GmbH
01.04.2016ASML UnderperformBNP PARIBAS
21.01.2016ASML SellS&P Capital IQ

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