Technologischer Fortschritt: Diese Aktien empfiehlt ein Supercomputer für 2021
Während Robo-Adviser heutzutage für viele Anleger bereits zum Alltag gehören, ist der Gebrauch von Künstlicher Intelligenz durch einen Supercomputer aktuell sicherlich noch nicht die Norm für die meisten Investoren. Umso interessanter, einen Blick darauf zu werfen, welche Aktien so eine Maschine für das Jahr 2021 auswählt.
Werte in diesem Artikel
• Technologischer Fortschritt macht Einsatz von KI für Geldanlage möglich
• EquBot schafft durch KI aktiv gemanagten ETF
• Aktienauswahl spiegelt aktuelle Trends wieder
Die Art wie Geld anlegt wird, um es langfristig zu sichern und zu vermehren, wird in der Zukunft sicherlich noch deutlich mittels des technologischen Fortschritts weiterentwickelt werden. Schon heute stehen Anlegern durch das Internet viel mehr Informationen und Daten zur Verfügung, um eine informierte Investitionsentscheidung treffen zu können. Für die Anleger, die nicht die Zeit, das Geld oder den Nerv haben sich selbst in das Thema Geldanlage genauestens einzufuchsen, gibt es schon heute technische Unterstützung, um trotzdem an den Kapitalmärkten aktiv werden zu können. So haben sich sogenannte Robo-Advisor mittlerweile längst einen Platz als technische Anlageberater in das Börsenumfeld verschafft. Hier werden Anlageentscheidungen auf Grundlage von Algorithmen automatisch getroffen, während sich der Anleger entspannt zurücklehnen kann.
Geldanlage mithilfe von Künstlicher Intelligenz
Mittlerweile gibt es jedoch auch Möglichkeiten, nicht nur Algorithmen für sich arbeiten zu lassen, sondern seine Anlagestrategie auch vollständig auf eine Künstliche Intelligenz zu übertragen. Hierauf hat sich der US-Vermögensverwalter EquBot spezialisiert. Dafür nutzt das Unternehmen den IBM-Supercomputer Watson. Bei Watson handelt es sich um eine Künstliche Intelligenz, die für den Gebrauch in Unternehmen entwickelt wurde und dort für verschiedene Zwecke eingesetzt werden kann. EquBot hat sich wiederum darauf spezialisiert, mithilfe von Watson für die Geldanlage relevante Daten überall auf der Welt jeden Tag aus "Nachrichtenartikeln, Sozialen Medien, Finanzberichten", zu sammeln und zu verarbeiten, wie es auf der unternehmenseigenen Webseite heißt.
Aus dieser massiven Informationssammlung heraus, hat der Vermögensverwalter dann unter anderem einen eigenen Exchange Traded Fund abgeleitet, der eben die Aktien beinhaltet, die der Supercomputer empfohlen hat: den All Powered Equity ETF (AIEQ). Wie das Unternehmen angibt, "imitiert das System ein Team von 1.000 Research-Analysten, das rund um die Uhr arbeitet". Bei der Datenanalyse werden dabei rund 6.000 US-Unternehmen mit einbezogen und der Fonds aktiv an die neueste Situation angepasst. Es handelt sich also um einen aktiv gemanagten Fonds, nur eben durch eine KI.
Das sind die Top-Picks 2021
Bedenkt man die außergewöhnliche Situation des vergangenen Jahres, dürfte wenig überraschen, dass sich der ETF für dieses Jahr vor allem auf die Bereiche Informationstechnologie, Gesundheit und Nicht-Basis-Konsumgüter konzentriert. Wie aus dem FactSheet des ETF zu entnehmen ist, gehören die folgenden zehn Aktien zu den Top-Picks des Fonds für das Jahr 2021, Stand ist der 31. Dezember 2020: Tesla, AMD, Alphabet, Enphase Energy, Moderna, Zscaler, Etsy, CrowdStrike Holdings, Roku und Pfizer.
Zum Vergleich: Noch am 30. September 2020 hatten die Top-Positionen Amazon, Alphabet, Apple, AMD, Microsoft, Tesla, Teladoc Health, Livongo Health, Thermo Fisher Scientific und NVIDIA betragen, wobei der Wechsel raus aus Tech-Werten besonders auffällt.
Teslas Upgrade an die Spitze der Aktienauswahl dürfte wenig überraschen, bedenkt man die phänomenale Kursentwicklung, die der Anteilsschein im letzten Jahr durchlebt hat. Auch wenn die Skepsis angesichts einer möglichen Überbewertung des Elektro-Autobauers an der Wall Street wächst, scheint die KI zumindest aktuell davon überzeugt, dass es für den E-Pionier weiter nach oben gehen dürfte. Auch Advanced Micro Devices hat sich weiter nach oben gekämpft und wird von der Künstlichen Intelligenz nun noch besser bewertet. Dem Halbleiter-Konzern dürfte zugutekommen, dass es durch seine starken Prozessoren mittlerweile Konkurrent Intel mehr und mehr Marktanteile abjagen kann. Bei der restlichen Auswahl sind ebenfalls die aktuellen Trends hin zu mehr Heimarbeit (Alphabet, Zscaler, Crowdstrike), Impfstoff-Hoffnung (Moderna, Pfizer), Erneuerbare Energien (Enphase Energy) sowie Stay-at-Home (Etsy und Roku) klar erkennbar. Nun bleibt abzuwarten, ob es die KI auch tatsächlich schafft, den Markt outzuperformen und mit dem enormen Informations-Input auch die richtigen Anlageentscheidungen getroffen hat.
Redaktion finanzen.net
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