K+S und Potash: Der Auftrag für 41 Euro plus x
Das Übernahmeangebot für die Aktien von K + S liegt seit einigen Wochen vor. Bisher ist wenig geschehen.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Lang, Euro am Sonntag
Allerdings werden Beobachter die Vermutung nicht los, dass das Management von K + S das Angebot der kanadischen Firma Potash torpediert und die in den vergangenen Jahren eher leidgeprüften Aktionäre am Ende die Zeche zahlen. Die kanadische Bergbaufirma hat sich Ende Juni mit einem Angebot von 41 Euro pro K + S-Aktie an das Unternehmen gewandt. Mit Meldung vom 2. Juli wies das Management das Angebot mit der Begründung zurück, es sei zu niedrig und entspreche nicht dem Interesse des Unternehmens.
Wie üblich werden für die zweite schwammige Begründung die Arbeitnehmer und deren Jobsicherheit ins Feld geführt. Das ist Quatsch. K + S selbst will Kosten senken. Da gibt es natürlich auch Entlassungen. Das müsste auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil wissen, der nach dem Potash-Angebot medienwirksam zum Werksbesuch geladen wurde. Die Aktionäre jedenfalls sollten von den Gremien um den Vorstandschef Norbert Steiner und den Aufsichtsratsvorsitzenden Ralf Bethke etwas anderes erwarten. Ausgehend vom Gebot von 41 Euro müssten die Herren erklären, wie sie den Wert von K + S in den kommenden Jahren um eine Verzinsung, sagen wir einmal von konservativ fünf Prozent pro Jahr, steigern können. Das halten Analysten nämlich für ausgeschlossen.
Im Gegenteil: Die Kursentwicklung der Aktie, die nach dem Gebot steil nach oben schoss, zeigt, dass der Markt das der heutigen Führung nicht zutraut. Die Botschaft bei der Kurshalbierung 2013 war auch, dass K + S auf dem Kalimarkt einer der schwächsten Spieler ist, wenn es hart zur Sache geht. Wenn die 41 Euro plus x aus eigener Kraft nicht erreicht werden können, bleibt dem Management - sollte es die treuhänderische Verwaltung des Aktionärsvermögens ernst nehmen - nur die Aufgabe, den Preis für die Übernahme nach oben zu schieben oder um ein höheres Konkurrenzgebot zu werben. Sollten Aufsichtsrat und Vorstand am Ende ohne Deal dastehen, haben sie mit hoher Sicherheit Aktionärsvermögen vernichtet.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: K+S, Hadrian / Shutterstock.com
Nachrichten zu K+S AG
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Datum | Rating | Analyst | |
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14:41 | K+S Sell | UBS AG | |
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15.11.2024 | K+S Hold | Deutsche Bank AG | |
15.11.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
15.11.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
15.08.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
14.08.2024 | K+S Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.08.2024 | K+S Add | Baader Bank | |
06.08.2024 | K+S Add | Baader Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | K+S Halten | DZ BANK | |
15.11.2024 | K+S Hold | Deutsche Bank AG | |
15.11.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.11.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.11.2024 | K+S Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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14:41 | K+S Sell | UBS AG | |
14.11.2024 | K+S Sell | Baader Bank | |
14.11.2024 | K+S Sell | UBS AG | |
14.11.2024 | K+S Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
13.11.2024 | K+S Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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