DAX geht schwächer ins Wochenende -- US-Börsen schließen im Minus -- EU brandmarkt Apple-Praxis bei Musik-Apps -- SYNLAB: Börsendebüt -- GRENKE 2020 mit Gewinneinbruch -- MTU, NIO, Amazon, im Fokus
GE nimmt mit Verkauf von Baker-Hughes-Aktien fast Milliardensumme ein. VW-Chef: Stecken pro Jahr 2,5 Milliarden in Software-Tochter. SAFRAN bestätigt trotz Umsatzrückgang Jahresprognose. Barclays verdient deutlich mehr. Rheinmetall will Teile der Schweizer Ruag kaufen. Eni erzielt wieder Gewinn. Milliardendeal: Nestlé kauft Kernmarken von The Bountiful. Swiss Re überrascht mit Quartalsgewinn. Signify blickt nach guten Geschäften zuversichtlich auf 2021.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich vor dem Wochenende unentschlossen.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,33 Prozent im Plus bei 15.204,39 Punkten. Im Tagesverlauf fand er keine klare Richtung und gab kurzzeitige Gewinne schlussendlich wieder ab: Der DAX ging 0,12 Prozent schwächer bei 15.135,91 Punkten ins Wochenende. Der TecDAX bewegte sich auf grünem Terrain, nachdem er 0,22 Prozent höher bei 3.496,64 Zählern gestartet war. Er konnte die Gewinne halten und verbuchte letztlich ein Plus von 0,4 Prozent (3.503,01 Punkte).
Analysten und Anleger blickten vor dem Wochenende auf zahlreiche Konjunkturdaten. "Der Rückgang bei den chinesischen Einkaufsmanagerindizes ist deutlich stärker ausgefallen als erwartet", gab dpa Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners wieder. "Damit bewahrheitet sich immer mehr, dass die wirtschaftliche Erholung im Reich der Mitte langsamer vorangeht." Altmann halte daher charttechnisch im DAX einen weiteren Rückschlag aktuell für wahrscheinlicher als neue Rekorde. Anreize für neue Käufer seien derzeit Mangelware. "Dazu kommt der saisonale Aspekt. Der Mai gilt als tendenziell schwächerer Börsenmonat."
Daneben richteten Anleger den Fokus auf die Bilanzsaison, die in vollem Gange ist. Am Freitag legten unter anderem MTU und WACKER CHEMIE Zahlen vor.
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Die europäischen Börsen verbuchten am Freitag Verluste.
Der EuroSTOXX 50 ging marginale 0,09 Prozent tiefer bei 3.993,19 Indexeinheiten in den Freitagshandel. Zwischenzeitlich kletterte er ins Plus, fiel dann jedoch in die Verlustzone zurück. Er beendete den Tag 0,55 Prozent niedriger bei 3.974,74 Zählern.
Vor dem Wochenende hielten sich Anleger an den europäischen Aktienmärkten zurück. Im Fokus blieben weiterhin die Bilanzvorlagen zahlreicher Unternehmen als auch eine ganze Flut an Konjunkturdaten.
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An der Wall Street führten Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende zu einem Minus.
Der Dow Jones verharrte den kompletten Handelstag im Minus und rutschte zum Handelsschluss um 0,54 Prozent auf 33.874,85 Punkte ab. Der NASDAQ Composite zeigte sich ebenfalls schwächer und verlor 0,85 Prozent auf 13.962,68 Zähler.
Nach den erneuten Rekordhochs am Vortag kam es an der Wall Street zum Wochenausklang zu Gewinnmitnahmen. Händler verwiesen auf eine turbulente Woche mit einer Flut an Unternehmenszahlen und der Sitzung der US-Notenbank. Trotz der Kursverluste am Freitag war der April für den S&P-500 dennoch der beste Börsenmonat seit November. In das Bild passten auch schwache Konjunkturdaten aus China, wo die Einkaufsmanagerindizes im April gesunken sind und die Erwartungen verfehlt haben.
Zudem machten die Corona-Schlagzeilen verstärkt Sorgen. Die aktuelle Infektionswelle wütet vor allem in Japan, Brasilien und in Indien. Diese Entwicklung könnte globale Lieferketten empfindlich stören, wodurch die Preise steigen könnten. Dadurch könnte die ohnehin hohe Inflation in den USA zusätzlich befeuert werden, hieß es.
Positive US-Konjunkturdaten stützen den Markt dagegen nicht. So hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago im April unerwartet aufgehellt. Auch der an der Universität Michigan berechnete Index zur Stimmung der US-Verbraucher stieg im April stärker als erwartet. Die Einkommen der privaten US-Haushalte sind im März zudem um den Rekordwert von 21,1 Prozent gestiegen, da die Konjunkturschecks auf den Bankkonten ankamen und die Verbraucherausgaben in die Höhe trieben.
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Am Freitag präsentierten sich die Aktienmärkte in Fernost schwächer.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte am Freitag letztlich 0,83 Prozent tiefer bei 28.812,63 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil um 0,81 Prozent auf 3.446,86 Stellen nach. In Hongkong verlor der Hang Seng 1,97 Prozent auf 28.724,88 Zähler.
An den Börsen in Asien ging es vor dem Wochenende einheitlich abwärts, gute US-Vorgaben konnten nicht stützen. Am Freitag dominierte bei den Anlegern Vorsicht: In Tokio und Shanghai stehen wegen Feierlichkeiten um den 1. Mai längere Handelspausen bevor - es wird erst am Donnerstag wieder gearbeitet.
Neue Konjunkturdaten konnten an den chinesischen Börsen nicht für Kauflaune sorgen: Zwar verbesserte sich der von Caixin ermittelte Index für das verarbeitende Gewerbe, doch die Einkaufsmanagerindizes für verarbeitendes Gewerbe und den Dienstleistungssektor sind im April gegenüber März gesunken.
In Japan war derweil die Industrieproduktion besser ausgefallen, während neue Verbraucherpreisdaten für eine weiter lockere Geldpolitik sprechen.
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