US-Börsen letztlich uneins -- DAX schließt fester -- US-Notenbank bestätigt Leitzins -- Europcar nimmt Übernahmeangebot des VW-Konsortiums an -- Deutsche Bank, BASF, GRENKE, Apple, Alphabet im Fokus
Safran setzt nach schwachem ersten Halbjahr auf zweite Jahreshälfte. Carrefour steigert Betriebsgewinn. Vivendi steigert Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr. Tilray schreibt schwarze Zahlen. HeidelbergCement kündigt Aktienrückkauf an. McDonald's-Umsätze übersteigen Vorkrisenniveau. Boeing gelingt erster Quartalsgewinn seit 2019. Visa steigert dank höherem Zahlungsvolumen Umsatz und Gewinn.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte freundlich.
Der DAX ging etwas fester in den Mittwochshandel und verbuchte auch im weiteren Verlauf moderate Gewinne. Er beendete die Sitzung mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 15.570,36 Punkten. Der TecDAX bewegte sich zum Start nur knapp auf grünem Terrain, konnte seine Gewinne im Verlauf jedoch ausbauen und ging 1,05 Prozent höher bei 3.661,67 Zählern in den Feierabend.
Der Handelstag stand ganz im Zeichen der Ergebnisse der geldpolitischen Beratungen der US-Notenbank, die am Abend bekanntgegeben werden. "Da das Ziel der Fed einer möglichst hohen Beschäftigung noch nicht erreicht ist, gleichzeitig aber die Inflationsraten im Juni weiter deutlich anzogen, befindet sich die Fed zunehmend in einem Zielkonflikt, denn inflationsbedingt wäre ein weniger expansiver geldpolitischer Kurs offensichtlich geboten", zitierte Reuters Carsten Mumm von Donner & Reuschel.
Im Fokus der Anleger standen außerdem zahlreiche Unternehmen mit ihren Bilanzvorlagen zum abgelaufenen Quartal. So öffneten etwa die DAX-Schwergewichte BASF und Deutsche Bank zur Wochenmitte ihre Bücher.
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Am Mittwoch ging es an den europäischen Börsen aufwärts.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich zum Handelsbeginn noch wenig bewegt, konnte im Verlauf aber deutlichere Aufschläge verbuchen. Letztlich legte er um 0,94 Prozent auf 4.103,03 Indexeinheiten zu.
Im Fokus der Händler stand die US-Notenbank. Am Abend wird die Fed die Ergebnisse ihrer jüngsten geldpolitischen Beratungen verkünden. Trotz hoher Inflationsraten werden die Währungshüter wohl noch keine Trendwende vollziehen.
Des Weiteren setzte sich die Berichtssaison am heutigen Mittwoch fort. Hier standen unter anderem Santander und Barclays im Fokus der Anleger.
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Die US-Börsen präsentieren sich zur Wochenmitte uneinheitlich.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung knapp im Plus, fiel im Verlauf jedoch ins Minus zurück. Er beendete den Handel 0,37 Prozent tiefer bei 34.930,40 Punkten. Der NASDAQ Composite hielt sich nach einem festeren Start auf grünem Terrain und schloss 0,70 Prozent stärker bei 14.762,58 Zählern.
Während die Bilanzsaison in den USA in vollem Gange ist, ließ die US-Notenbank Fed den Leitzins und das Monatsvolumen der Anleihekäufe wie erwartet unverändert. Der Leitzins soll weiter bei 0,00 bis 0,25 Prozent liegen. Das Augenmerk der Anleger lag auf den weiteren Aussagen der Währungshüter. Diese sehen einen Fortschritt der US-Wirtschaft in Richtung strafferer Geldpolitik. Fed-Chairman Jerome Powell räumte derweil ein, dass die Inflation höher und hartnäckiger als erwartet sein könnte.
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Die Börsen in Fernost zeigten sich zur Wochenmitte mit unterschiedlichen Tendenzen.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor bis zum Handelsschluss 1,39 Prozent auf 27.581,66 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite letztendlich um 0,58 Prozent auf 3.361,59 Indexpunkte. Der Hang Seng in Hongkong kletterte dagegen um 1,54 Prozent auf 25.473,88 Zähler.
Die asiatischen Börsen folgten zum Teil den Vorgaben der Wall Street. Dort waren am Vorabend rote Vorzeichen zu sehen gewesen. Die Stimmung wurde außerdem weiter vom verschärften Vorgehen der chinesischen Regulierer gegen Technologieriesen. Zuletzt standen auch Unternehmen aus dem Bildungssektor im Fokus.
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