METRO-Aktie stark: Wiederbelebung der Gastronomie hilft METRO auf die Beine
Beim Handelskonzern METRO laufen die Geschäfte wieder besser.
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Grund dafür ist die Rücknahme von Corona-Auflagen für die Gastronomie. So zeigte sich der Düsseldorfer Großhändler denn auch zuversichtlicher für das laufende Geschäftsjahr. Allerdings geht METRO weiter von insgesamt sinkenden Umsätzen für 2020/21 aus.
An der Börse griffen die Anleger zu. Die Aktie stieg im frühen Geschäft am Mittwoch um mehr als 5 Prozent, zuletzt lag das Plus bei 3,8 Prozent. Die Eckdaten seien besser als erwartet ausgefallen, kommentierte Analyst Volker Bosse von der Baader Bank die vorläufigen Zahlen. Auch der Ausblick habe die Vorhersagen übertroffen.
METRO hatte am Vorabend vorläufige Zahlen für das dritte Quartal (per Ende Juni) vorgelegt. Dank sich wieder erholender Geschäfte sei der flächenbereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 Prozent gewachsen, teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit. Bei der Kundengruppe Hotels, Restaurants und Catering ging es mit dem Umsatz nach METRO-Angaben sogar währungsbereinigt um 57 Prozent nach oben. In diesem Segment hätten die Erlöse im Monat Juni erstmals das Niveau von vor der Corona-Pandemie übertroffen. Auch im Juli sei die Entwicklung weiter positiv gewesen.
Aus diesem Grund erhöhte METRO seine Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2020/21. Der Konzern erwartet nun einen Rückgang des Gesamtumsatzes um 0,5 bis 3,5 Prozent, zuvor war er von 3,0 bis 6,0 Prozent weniger ausgegangen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll zwischen plus 50 Millionen Euro und minus 75 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr liegen. Bislang lag die Erwartung bei minus 50 Millionen bis minus 175 Millionen Euro. Die Prognose fußt dabei auf der Annahme stabiler Wechselkurse.
Die vollständigen Zahlen für das dritte Quartal will METRO wie angekündigt am Abend (18.30 Uhr) veröffentlichen.
Am Mittwoch gewinnt die METRO-Aktie via XETRA zwischenzeitlich 2,23 Prozent auf 10,75 Euro hinzu.
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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Bildquellen: Metro Group
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