Dow letztlich fester -- DAX schließt im Plus -- Software AG senkt Ausblick für Digital -- Delivery Hero steigt bei Gorillas ein -- GameStop, J&J, Apple, Munich Re, TeamViewer im Fokus
Amazon springt auf 3D-Audio-Zug auf. RWE will in Großbritannien bis 2030 rund 15 Milliarden Pfund investieren. E.ON nimmt Neukundengeschäft mit Gas wieder auf. Procter & Gamble veranlasst wegen steigender Kosten höhere Preise. Travelers übertrifft Erwartungen im dritten Quartal. Roche-Partner Atea kann mit Corona-Pille Ziele nicht erreichen. JENOPTIK übernimmt Berliner Glas Medical und Swissoptic.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag mit positiver Tendenz.
Der DAX eröffnete den Handel mit einem Plus, fiel jedoch schon kurz darauf an die Nulllinie zurück. Im Verlauf konnte er dann erneut in die Gewinnzone klettern und bis zum Handelsende um 0,27 Prozent auf 15.515,83 Punkte zulegen. Der TecDAX verbuchte zur Börseneröffnung ebenfalls einen Zuschlag. Nach zwischenzeitlichen Verlusten bewegte er sich am Abend erneut auf grünem Terrain und verabschiedete sich 0,54 Prozent stärker bei 3.741,93 Zählern in den Feierabend.
"Die Konsolidierungsphase nach dem starken Anstieg in der Vorwoche geht zunächst in die Verlängerung", gibt dpa Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets wieder. "Allerdings schwelen im Hintergrund die altbekannten Risikofaktoren wie die steigenden Energiepreise und damit verbundene Inflationsängste, ein bevorstehender Kurswechsel raus aus der ultralockeren Geldpolitik, aber auch die Turbulenzen auf dem chinesischen Immobilienmarkt weiter."
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An den europäischen Börsen ging es am Dienstag leicht aufwärts.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich bereits zum Handelsstart fester und hielt sich auch im Laufe des Tages in der Gewinnzone. Zum Ertönen der Schlussglocke notierte er 0,37 Prozent fester bei 4.166,83 Indexpunkten.
Die europäischen Märkte schlossen sich am Dienstag den positiven Tendenzen aus Asien und den USA vom Vortag an. Unterstützend wirkte dabei, dass die US-Renditen für langfristige Staatsanleihen wieder gesunken sind. Dennoch änderte sich nichts an der Konsolidierung an den Börsen: "Der Markt dürfte seitwärts laufen, bis klare Tendenzen aus der Berichtssaison erkennbar sind", so ein Marktteilnehmer gegenüber Dow Jones Newswires. Die Herausforderungen bei den Lieferketten sowie die hohe Inflation blieben außerdem wichtige Themen.
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An der Wall Street griffen die Anleger am Dienstag zu.
So hatte der US-Leitindex Dow Jones mit einem Gewinn eröffnet und baute diesen im weiteren Handelsverlauf aus, so dass er letztlich 0,56 Prozent stärker bei 35.457,44 Indexpunkten schloss. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte sein anfängliches Plus vergrößern, so dass er 0,71 Prozent höher bei 15.129,09 Zählern in den Feierabend ging.
Wie es am Markt hieß, setzen Anleger trotz des Halbleitermangels und der Schwierigkeiten in den Lieferketten ihre Hoffnungen auf die Berichtssaison. Wie Dow Jones Newswires berichtete, haben laut Bank of America in der ersten Woche 66 Prozent der Unternehmen, die ihre Zahlen vorlegten, die Erwartungen übertroffen, während der historische Schnitt lediglich bei 47 Prozent liege. "Es ist ein Markt, in dem man jetzt mehr Differenzierung sehen wird, weil es ein schwierigeres Umfeld ist. Wenn man sich die bisherige Gewinne-Entwicklung anschaut - ohne Finanzwerte, fiel diese sehr gut aus", zitierte Dow Jones Chefmarktstratege Daniel Morris von BNP Paribas Asset Management.
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An den Märkten in Asien ging es am Dienstag aufwärts.
In Japan gewann der Leitindex Nikkei letztlich 0,65 Prozent auf 29.215,52 Punkte.
An der Börse in Shanghai verbuchte der Shanghai Composite derweil ein Plus von 0,7 Prozent auf 3.593,15 Zähler. In Hongkong konnte der Hang Seng 1,49 Prozent auf 25.787,21 Stellen zulegen.
Die Märkte Asiens orientierten sich am Dienstag an den positiven Vorgaben der Wall Street, wo insbesondere Techwerte gefragt waren. Am Vortag hatten schwache Wirtschaftsdaten aus China belastet, weshalb KGI Securities davon ausgeht, die chinesische Regierung könne nun gezielte Maßnahmen anstreben, um das Wachstum der Volksrepublik am Laufen zu halten.
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