DAX schließt über 12.000-Punkte-Marke -- Dow Jones schließt im Plus -- McDonald's mit neuen Zielen -- Nordex mit Zuwächsen -- US-Autoabsatzzahlen -- Bayer, Covestro, Linde, Praxair im Fokus
Opel und GM: Eine unendliche Geschichte? Fünf Szenarien für die Zukunft Europas nach dem Brexit. Mylan-Gewinn mehr als verdoppelt. Darum macht Buffetts Apple-Investment wirklich Sinn. Zalando will 2017 Wachstumstempo halten. US-Rohöllagerbestände gestiegen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Mittwoch deutlich zulegen. Konjunkturhoffnungen und der schwache Euro haben den deutschen Leitindex angetrieben.
Der DAX ist im Tagesverlauf über die wichtige 12.000-Punkte-Marke geklettert und schloss mit einem kräftigen Plus von 1,97 Prozent bei 12.067,19 Zählern. Das Börsenbarometer hatte bereits zum Handelsstart zugelegt. Auch der TecDAX war fester gestartet und beendete den Tag schließlich mit einem Gewinnsprung von 1,12 Prozent auf 1.925,90 Zähler.
Äußerungen von US-Notenbankern zur künftigen Zinspolitik sorgten europaweit für eine Rally an den Aktienmärkten. John Williams, Fed-Präsident in San Francisco und Vertrauter von Fed-Chefin Janet Yellen, etwa sagte, dass eine Leitzinserhöhung noch im März ernsthaft in Erwägung gezogen werden müsse.
Die viel beachtete Rede des neuen US-Präsidenten vor beiden US-Kongress-Kammern hingegen brachte Börsianern zufolge derweil kaum positive Impulse. Anders als zuvor verlautet, ging Donald Trump nicht auf nähere Details zu seinen Haushaltsplänen ein. Jedoch freuten sich die Börsianer über Trumps nun doch etwas präsidialeres Auftreten.
Die europäischen Aktienmärkte sind am Mittwoch deutlich angezogen.
Der EuroSTOXX 50 baute seine anfänglichen Gewinne weiter aus und ging 2,1 Prozent stärker bei 3.390 Zählern in den Feierabend. Dabei war der Index schon zum Börsenstart deutlich angestiegen.
Beflügelt wurden die Aktienkurse dabei von Hinweisen auf schon bald steigende US-Zinsen. Für gute Stimmung sorgten auch die freundlich aufgenommenen Geschäftsberichte einiger Unternehmen.
Obwohl Donald Trumps erste Rede vor dem US-Kongress wenig Neues zu seinen Steuer- und Investitionsplänen bot, hoffen die Anleger weiter auf positive Impulse durch die Politik des neuen US-Präsidenten. Sehr positiv kam zumindest sein staatsmännischer und versöhnlicher Ton an.
Die amerikanischen Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch in Kauflaune. Der Leitindex Dow Jones Industrial setzte seine Rekordjagd nach der kleinen Verschnaufpause vom Dienstag am heutigen Mittwoch nun wieder fort.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 1,46 Prozent bei 21.115,55 Punkten. Gestartet war der US-amerikanische Leitindex mit einem Zuwachs von 0,9 Prozent bei 20.999,61 Punkten. Im Handelsverlauf und auch auf Schlusskursbasis erreichte der Leitindex wieder einmal ein neues Allzeithoch und übersprang mit Leichtigkeit die 21.000-Punkte Marke. Auch der NASDAQ Composite notierte am Ende der Sitzung im Plus. Der Technologie-Index konnte am Mittwoch um 1,35 Prozent zulegen und beendete den Handel bei 5.904,03 Punkten, nachdem er mit einem Plus von 0,85 Prozent bei 5.874,86 Zählern eröffnete.
Für gute Stimmung sorgte zum einen der erste Auftritt von Donald Trump vor dem US-Kongress. Zwar äußerte sich der US-Präsident dabei nur vage zu seinem geplanten Wirtschaftsprogramm, jedoch klang er dafür überraschend versöhnlich.
Zum anderen sendeten diverse US-Notenbanker verstärkt Signale, dass die nächste Zinserhöhung doch schon beim nächsten Treffen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank im März anstehen könnte und trieben damit die Kurse an.
Die asiatischen Börsen konnten zur Wochenmitte zulegen.
Der Nikkei 225 konnte 1,44 Prozent auf 19.393,54 Punkte zugewinnen.Der Shanghai Composite legte 0,16 Prozent auf 3.246,93 Zähler zu.
In Hongkong notierte der Hang Seng 0,15 Prozent fester bei 23.776,49 Punkten.
Die asiatischen Aktienmärkte profitierten am Mittwoch von der Hoffnung auf Impulse durch die Wirtschafts- und Finanzpolitik des US-Präsidenten Donald Trumps. Vor allem stützten die Äußerungen der US-Notenbanker zu der zukünftigen Zinspolitik die Börsen. In Japan profitierten die Märkte ebenfalls vom schwächeren Yen, der den Export erleichtert.
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