Zoll-Schock mit Pause: USA haben 20 Prozent China-Zoll "vergessen" - EU setzt Gegenzölle aus - Neueste Entwicklungen und Reaktionen

US-Präsident Trump hat erneut für heftige Kursbewegungen an den Märkten gesorgt. Das sind die neuesten Entwicklungen im Zollstreit.
Trump erklärt teilweise Zollpause mit Sorgen um Weltwirtschaft
US-Präsident Donald Trump, der einige der gerade in Kraft getretenen Zölle für 90 Tage ausgesetzt hat, hat als Grund dafür die wachsenden Sorge um die Wirtschaft genannt. "Sie waren dabei zu jubeln", sagte Trump auf die Frage, warum er die Zölle vorübergehend zurückgenommen hat. "Sie waren ein bisschen Yippie, ein bisschen ängstlich." "Noch ist nichts vorbei", erklärte Trump weiter und fügte hinzu, dass "jemand" die Schritte unternehmen müsse, die er unternommen habe. Er wies darauf hin, dass viele Länder bereit seien, mit den USA zu verhandeln - auch China, das weiterhin mit hohen Zöllen belegt ist. "Die Chinesen seien "stolze" Menschen und seien dabei, herauszufinden, wie sie mit den USA verhandeln könnten, sagte Trump.
EU spricht mit Vereinigten Arabischen Emiraten über Freihandelsabkommen
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat Gespräche mit den Vereinigten Arabischen Emiraten über ein Freihandelsabkommen angekündigt, wenige Stunden, nachdem die EU ihre geplanten Gegenzölle auf US-Waren für 90 Tage ausgesetzt hat.
Von der Leyen habe am Donnerstag mit dem Präsidenten der Emirate, Scheich Muhammad bin Zayid Al Nahyan, telefoniert, wobei beide vereinbart hätten, Gespräche über ein Handelsabkommen aufzunehmen, teilte die Kommission mit. Die Präsidentin habe die starke Erfolgsbilanz der Europäischen Union beim Abschluss von Handelsabkommen auf hohem Niveau und beim Aufbau von Partnerschaften, die auf offenem Handel und gegenseitigem Nutzen basieren, betont.
Die Gespräche würden sich auf die Liberalisierung des Handels mit Waren, Dienstleistungen und Investitionen und die gleichzeitige Vertiefung der Zusammenarbeit in strategischen Sektoren wie erneuerbare Energien, grüner Wasserstoff und Mineralien konzentrieren.
20 Prozent vergessen: US-Zölle gegen China bei 145 Prozent
- Die von Präsident Donald Trump auf den Weg gebrachten US-Zölle gegen China belaufen sich auf insgesamt 145 Prozent - und nicht 125 Prozent, wie das Weiße Haus zuvor mitgeteilt hatte. Das bestätigte ein Mitarbeiter der US-Regierungszentrale in Washington. Bei den früheren Angaben waren bereits eingeführte Zölle in Höhe von 20 Prozent nicht einberechnet, die Trump wegen Chinas Rolle bei der Herstellung der Droge Fentanyl in den vergangenen Monaten erhoben hatte.
Die spärliche Ankündigung und die Details danach
Trump fährt seit seinem Amtsantritt einen harten handelspolitischen Kurs gegenüber China. Am Mittwoch hatte er auf der Online-Plattform Truth Social angekündigt, die Zölle auf Importe aus China noch weiter auf insgesamt 125 Prozent zu erhöhen, während er gleichzeitig für andere Länder bestimmte Zölle vorübergehend aussetzte. Trump begründete den Schritt damit, dass China den Weltmärkten gegenüber "mangelnden Respekt" entgegenbringe. Das Weiße Haus gab zunächst nur spärlich Informationen zu dem Schritt heraus.
Erst als die US-Regierungszentrale deutlich später die formale, schriftliche Anordnung zu der Zoll-Erhöhung veröffentlichte, fiel die Lücke bei der Berechnung der China-Zölle auf. Denn aus der Anordnung geht hervor, dass sich Trump bei dem Zoll-Sprung auf 125 Prozent lediglich auf jene Sonderabgaben bezog, die er seit Anfang April als Teil seiner sogenannten wechselseitigen Zölle verhängt hatte. Das sind Sonderabgaben als Reaktion auf Handelsbarrieren in anderen Ländern für Einfuhren aus den USA.
US-Handelsminister: Handelsabkommen werden "einige Zeit" dauern
Nach den Worten von US-Handelsminister Howard Lutnick werden Handelsabkommen zwischen den USA und anderen Ländern nicht sofort zustande kommen. Die Abkommen würden einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte Lutnick am Mittwoch in einem Interview mit Fox News. "Wir werden in den nächsten 90 Tagen viel erreichen." Lutnick fügte hinzu, dass er und US-Finanzminister Scott Bessent mit den Ländern, die eine Einigung anstrebten, verhandeln würden. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor die gerade erst in Kraft getretenen Strafzölle für fast alle Länder für die Dauer von 90 Tagen ausgesetzt.
China erörtert wohl Konjunkturprogramme
Chinas Spitzenpolitiker wollen sich einem Agenturbericht zufolge am Donnerstag treffen, um zusätzliche Konjunkturmaßnahmen wegen der hohen US-Zölle zu erörtern. Die Sitzung werde sich auf Unterstützungsmaßnahmen für den Wohnungsbau, Verbraucherausgaben und technologische Innovationen konzentrieren, sagten informierte Personen der Agentur Bloomberg. Die Finanzaufsichtsbehörden und andere Regierungsstellen werden sich ebenfalls treffen, um Schritte zur Stabilisierung der Märkte zu erörtern.
Villeroy: Zollpause "erster Schritt zurück zur wirtschaftlichen Vernunft"
Der Chef der französischen Zentralbank, François Villeroy de Galhau, hat die Entscheidung von Präsident Donald Trump zum zeitweisen Aussetzen der Zölle begrüßt und als ersten Schritt zurück zu wirtschaftlicher Vernunft bezeichnet. Die Unvorhersehbarkeit der amerikanischen Politik habe das Wachstum zwar negativ beeinflusst, "aber heute Abend wirkt sich diese Unvorhersehbarkeit positiv aus, und wir haben einige Nachrichten, die nicht so schlecht sind wie erwartet", sagte er in einem französischen Fernsehinterview.
Nur wenige Minuten zuvor hatte der französische Finanzminister Eric Lombard die Unvorhersehbarkeit verantwortlich gemacht, dass die Regierung nun ein langsameres Wirtschaftswachstum in Frankreich für 2025 erwarte. Er fügte jedoch hinzu, dass die französische BIP-Prognose, die nun bei 0,7 Prozent Wachstum im Jahr 2025 liegt, gegenüber der vorherigen Prognose von 0,9 Prozent Wachstum, nach oben korrigiert werden könnte. "Es hängt wirklich von den Verhandlungen ab, die mit Amerika beginnen werden", sagte Lombard. "Wenn wir es schaffen, die Zölle wieder zu senken, könnten wir sogar besser abschneiden.
Von der Leyen: Trumps Einlenken ein 'wichtiger Schritt'
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßt das teilweise Einlenken von US-Präsident Donald Trump im internationalen Zollkonflikt. Es sei ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung der Wirtschaft, teilte sie mit. "Klare, vorhersehbare Bedingungen sind für das Funktionieren von Handel und Lieferketten unerlässlich." Die Europäische Union setze sich weiterhin für konstruktive Verhandlungen mit den USA ein, mit dem Ziel, einen reibungslosen und für beide Seiten vorteilhaften Handel zu erreichen.
Trumps Hin und Her
Zuvor hatte Trump nach großen Turbulenzen an den Aktien- und Finanzmärkten überraschend entschieden, vielen Staaten 90 Tage lang eine Pause von bestimmten Zöllen zu gewähren. Allerdings ging er mit zusätzlicher Härte gegen China vor und erhöhte die Abgaben auf chinesische Einfuhren noch weiter. Sein Hin und Her bei den Zöllen ruft viel Kritik hervor.
Europa konzentriere sich weiterhin auf die Diversifizierung seiner Handelspartnerschaften, daneben werde verstärkt an der Beseitigung von Schranken im Binnenmarkt gearbeitet. "Diese Krise hat eines deutlich gemacht: In Zeiten der Ungewissheit ist der Binnenmarkt unser Anker für Stabilität und Widerstandsfähigkeit."
EU-Staaten stimmen für Gegenzölle
Als Reaktion auf die von Trump angeordneten Zölle hatten die EU-Staaten am Mittwoch den Weg für erste Gegenzölle zwischen 10 und 25 Prozent freigemacht, die am 15. April in Kraft treten sollen.
Taiwan bereit für Zoll-Verhandlungen mit Trump<
Taiwan sieht sich für Verhandlungen über Zölle mit den USA gut vorbereitet. Die ostasiatische Inselrepublik habe Kommunikationskanäle mit Washington eingerichtet, sagte Taiwans Außenminister Lin Chia-lung. Die von US-Präsident Donald Trump angekündigte 90-Tage-Pause der wechselseitigen Zölle ermögliche es, Gespräche über die Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen Taiwan und den USA zu führen.
Die USA sind Taiwans wichtigster Verbündeter in der Auseinandersetzung mit China. Vor Reportern sagte Lin, dass sich Taiwan durch eine Partnerschaft mit den USA inmitten der Umstrukturierung globaler Lieferketten "eine vorteilhaftere und wirtschaftlich stabilere Position sichern könnte", was die Beziehungen beider Länder verbessern und schützen würde.
Taiwans Präsident offen für null Zölle
Lin verwies darauf, dass Taiwans Investitionen in den USA zusammen 100 Milliarden US-Dollar überschritten und 400.000 Arbeitsplätze geschaffen hätten. Zu den Investitionen gehören die Werke der Halbleiterhersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing und GlobalWafers sowie Käufe von Erdgas und landwirtschaftlichen Produkten.
Parallel betonte auch Taiwans Präsident Lai Ching-te in einem Gastbeitrag für die Finanznachrichten-Agentur Bloomberg Taiwans Willen zu neuen Investitionen und die Bereitschaft, Zölle auf null zu reduzieren.
Spannungen in Pazifik-Region
Taiwan gehört weltweit zu den wichtigsten Lieferanten von Halbeitern. Spannungen mit China lassen allerdings immer wieder Sorgen vor einem Konflikt aufkommen. Peking zählt die unabhängig regierte Inselrepublik zum chinesischen Territorium und will sie an sich binden.
Ein Krieg würde sich massiv auf den globalen Handel auswirken, auch weil wichtige Schifffahrtsrouten durch die Region verlaufen. Zudem verpflichteten sich die USA als Taiwans wichtigster Verbündeter die Verteidigung des Landes zu unterstützen.
EU setzt Gegenzölle auf US-Produkte vorerst nicht in Kraft
Teile des Welthandels bekommen voraussichtlich eine Atempause von 90 Tagen: Sowohl die USA als auch die EU setzen einige Sonderzölle vorerst nicht in Kraft. In einer kurzen Stellungnahme kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an, erst tags zuvor beschlossene Gegenmaßnahmen für knapp drei Monate auf Eis zu legen.
Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump nach großen Turbulenzen an den Aktien- und Finanzmärkten überraschend entschieden, vielen Staaten 90 Tage lang eine Pause von bestimmten Zöllen zu gewähren. Dabei geht es um Strafabgaben, die sich am Handelsdefizit der jeweiligen Länder orientieren - ausgenommen ist China.
Verhandlungen eine Chance geben
Von der Leyen teilte mit: "Wir haben die Ankündigung von Präsident Trump zur Kenntnis genommen. Wir wollen Verhandlungen eine Chance geben." Die EU-Gegenmaßnahmen seien von den Mitgliedstaaten nachdrücklich unterstützt worden, sollen aber für 90 Tage ausgesetzt werden. Eigentlich hätten erste Maßnahmen kommende Woche angewendet werden sollen.
Von der Leyen betonte: "Wenn die Verhandlungen nicht zufriedenstellend verlaufen, werden unsere Gegenmaßnahmen in Kraft treten." Zudem liefen Vorbereitungsarbeiten für weitere Gegenmaßnahmen. Alle Optionen lägen auf dem Tisch.
Wenig klare Antworten auf Nachfragen
Auf Nachfragen von Journalistinnen und Journalisten zur Erfolgsaussicht von Verhandlungen mit den Amerikanern blieb die EU-Kommission vage. "Wir werden an dieser Stelle keine näheren Angaben darüber machen, was wir den Amerikanern sagen oder nicht sagen", betonte ein Sprecher der Behörde. Die EU-Kommission ist dafür zuständig, die Verhandlungen in Handelsfragen für die Staatengemeinschaft zu führen.
Der Kontakt zur US-Seite sei im Gange, so die Kommission. Derzeit seien zwar keine persönlichen Treffen vorgesehen, "aber das kann sich kurzfristig ändern", sagte der Sprecher. Auf die Frage, ob es Signale der Amerikaner gebe, die auf eine Verhandlungslösung hindeuteten, gab es keine Antwort.
Abgaben auf Jeans, Motorräder und Lebensmittel aus den USA
Die EU-Staaten hatten eigentlich am Mittwoch den Weg für erste Gegenzölle zwischen 10 und 25 Prozent als Reaktion auf die von Trump angeordneten Zölle freigemacht. Ab Mitte April sollten unter anderem Sonderabgaben für Jeans und Motorräder aus den USA greifen.
Weitere Gegenzölle sollten Mitte Mai und Ende des Jahres erhoben werden - was unter anderem Lebensmittel wie Rindfleisch, Geflügel und Zitrusfrüchte wie Orangen und Grapefruits betroffen hätte.
Diese EU-Maßnahmen sind eine Reaktion auf bereits in Kraft getretene US-Zölle auf Stahl- und Aluminium, die - nach allem was bekannt ist - auch weiterhin bestehen bleiben. Die EU hat sie eigenen Angaben zufolge trotzdem zurückgenommen, weil sie sich davon ein 90-tägiges Verhandlungsfenster erhofft.
Auch Sonderabgaben auf Autos - unabhängig davon, aus welchem Land sie kommen - sind wohl weiter in Kraft. Allerdings lieferte die US-Regierung nur spärliche Informationen zu Trumps unerwarteter Kehrtwende und stiftete mit ihrer Kommunikationspolitik einige Verwirrung.
Dax (DAX) deutlich im Plus
Als Reaktion auf die US-Entscheidung hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstagmorgen bis zum Mittag kräftig zugelegt. Zuvor hatten schon die Aktienbörsen an der New Yorker Wall Street und in Ostasien zur Aufholjagd angesetzt.
Das deutsche Börsenbarometer Dax lag am Mittag bei 20.670 Punkten - 1.000 Punkte oder fünf Prozent höher als zum Vortagesschluss. Zum Handelsauftakt hatte das Plus sogar gut acht Prozent betragen, dann bröckelten die Kurse wieder etwas ab, stabilisierten sich jedoch über den frühen Nachmittag.
Eskalation mit China
Dabei geht Trump mit zusätzlicher Härte gegen China vor und erhöht die Abgaben auf chinesische Einfuhren weiter. Damit spitzt sich der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften dramatisch zu. Während Trump anderen Ländern eine zumindest teilweise Atempause bescherte, erhöhte er den Zollsatz auf Einfuhren aus China mit sofortiger Wirkung noch einmal - von 104 auf 125 Prozent.
Als Antwort auf eine vorherige US-Zollerhöhung in Höhe von 50 Prozent hat Peking am Donnerstag Gegenzölle im gleichen Umfang in Kraft gesetzt - die Sonderzölle auf alle US-Einfuhren betragen damit 84 Prozent. Offen ist bislang, ob Peking seinerseits mit einer weiteren Zoll-Steigerung auf Trumps jüngsten Vorstoß reagiert.
Die Pekinger Filmaufsichtsbehörde teilte nach der jüngsten Eskalation mit, man werde die Zahl der importierten US-Filme "moderat reduzieren", berichtete der Staatssender CCTV. Die "unrechtmäßige" Verhängung von Zöllen durch die US-Regierung gegenüber China werde "unweigerlich die Beliebtheit amerikanischer Filme beim heimischen Publikum weiter verringern", zitierte CCTV einen Sprecher der Behörde. Stattdessen sollen vermehrt Filme aus aller Welt gezeigt werden.
Zollstreit: China will weniger US-Filme zeigen
Im Zollstreit mit den USA greift China auch zu ungewöhnlichen Maßnahmen: Die Pekinger Filmaufsichtsbehörde werde die Zahl der importierten US-Filme "moderat reduzieren", berichtete der Staatssender CCTV.
Die "unrechtmäßige" Verhängung von Zöllen durch die US-Regierung gegenüber China werde "unweigerlich die Beliebtheit amerikanischer Filme beim heimischen Publikum weiter verringern", zitierte CCTV einen Sprecher der Behörde. Stattdessen sollen vermehrt Filme aus aller Welt gezeigt werden.
In China gilt auch bisher schon ein Quoten-System für Filme aus dem Ausland. Zudem müssen Filme vor der Ausstrahlung die chinesische Zensur durchlaufen.
Zuvor waren am Dienstag die angekündigten chinesischen Vergeltungszölle auf US-Importe offiziell in Kraft getreten. Für Einfuhren nach China aus den USA gilt damit nun ein Zusatzzoll von 84 Prozent.
China will sich nicht erpressen lassen
Bislang erfolgte aus Peking aber noch keine weiter Zoll-Erhöhung auf die bereits nächste Eskalationsstufe der USA. US-Präsident Donald Trump kündigte an, die Zölle auf Importe aus China noch weiter auf 125 Prozent zu erhöhen, während er gleichzeitig für andere Länder bestimmte Zölle vorübergehend aussetzte.
Trump begründete den Schritt damit, dass China den Weltmärkten gegenüber "mangelnden Respekt" entgegenbringe. Peking hatte zuvor als Reaktion auf die US-Zollankündigungen der vergangenen Tage klargemacht, dass es im Zollstreit bereit sei, "bis zum Ende zu kämpfen", und warf den USA Erpressung vor.
Redaktion finanzen.net mit Material von DOW JONES und dpa-AFX
Weitere News
Bildquellen: Dilok Klaisataporn / Shutterstock.com, Lightspring / Shutterstock.com