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MDAX: Das sind die Rendite-Könige!

20.10.16 03:00 Uhr

MDAX: Das sind die Rendite-Könige! | finanzen.net

Alle reden über den DAX. Richtig Geld verdienen Aktionäre aber mit Titeln aus der zweiten Reihe. Warum der MDAX langfristig die bessere Wahl für Anleger ist.

Werte in diesem Artikel
Fonds

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Aktien

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31,25 EUR -0,05 EUR -0,16%

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84,90 EUR 0,10 EUR 0,12%

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31,20 EUR 0,18 EUR 0,58%

117,20 EUR -0,80 EUR -0,68%

51,80 EUR 0,00 EUR 0,00%

101,85 EUR -0,15 EUR -0,15%

79,05 EUR -1,95 EUR -2,41%

89,70 EUR 2,16 EUR 2,47%

32,85 EUR -0,27 EUR -0,82%

ETFs

212,50 EUR -0,76 EUR -0,00%

Indizes

19.884,8 PKT -85,1 PKT -0,43%

25.549,8 PKT 121,4 PKT 0,48%

13.528,8 PKT -62,8 PKT -0,46%

von S. Parplies und K. Schachinger, Euro am Sonntag

Ein Glas Milch? Oder doch lieber ein Bier? Egal wofür man sich entscheidet - die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass das Getränk durch eine Anlage der Gea Group gelaufen ist. Das Unternehmen aus Düsseldorf stellt Spezialmaschinen für die Nahrungsmittel­industrie her. Ungefähr ein Viertel der weltweit verarbeiteten Milch und jeder zweite Liter Bier laufen irgendwann im Herstellungsprozess über eine Gea-­Anlage.



Die Aktie der Rheinländer hat über die vergangenen zwölf Monate mehr als 30 Prozent zugelegt und ist damit einer der heimlichen Helden am Aktienmarkt. Während die Aufmerksamkeit meist den großen Unternehmen gilt, sind die wahren Gewinner oft kleinere Firmen. Besonders viele finden sich im MDAX. Dieser Index ist so etwas wie die zweite Liga des deutschen Aktienmarkts. Die nach Börsenwert größten 30 Unternehmen bilden den DAX - der MDAX versammelt jene 50 Firmen, die in der Rangliste dahinter liegen und nicht zum Technologiesektor gehören.

Vergleicht man die Kursentwicklung, ist die zweite Liga die klare Nummer 1: Über die vergangenen zehn Jahre hat der MDAX rund 150 Prozent zugelegt - doppelt so viel wie der DAX. Zum Teil ist der klare Vorsprung durch die katas­trophale Verfassung von DAX-Mitgliedern wie RWE, Eon und Deutsche Bank zu erklären. Die Stärke der Mittelgewichte aber hat tiefere Gründe.

Marktführer in der Nische

Deutschland ist berühmt für seinen Mittelstand. Viele dieser Champions sind im MDAX. Fuchs Petrolub etwa ist der weltweit größte unabhängige Hersteller von Schmierstoffen mit mehr als 100.000 Kunden. Dürr ist mit 50 Prozent Marktanteil der weltgrößte Her­steller von Lackieranlagen. Auf der Kundenliste stehen alle großen Marken der Autoindustrie. Krones ist Marktführer bei Getränkeabfüllanlagen. Eine starke Marktstellung bringt viele Vorteile, etwa Verhandlungsmacht gegenüber den Kunden beim Preis.


Obwohl die Mittelständler oft in Kleinstädten sitzen, sind sie in der ganzen Welt zu Hause. Dürr erzielte zuletzt rund 85 Prozent des Umsatzes im Ausland, Krones fast 90 Prozent. So profitiert der Mittelstand vom Wachstum der Weltwirtschaft.

DAX-Konzerne sind nach Jahresumsatz fast sechsmal so groß wie MDAX-Werte. Masse ist aber nicht zwingend Klasse. Riesenkonzerne sind oft wie Staaten - kompliziert und bürokratisch. Unter dem Dach von VW etwa sind zwölf Marken und das Finanzgeschäft versammelt. Siemens besteht aus neun Geschäftsbereichen. Im Mittelstand sind die Entscheidungswege kürzer - und auch die Reaktionszeiten. Außerdem ist es bei acht Milliarden Euro Jahresumsatz leichter, hohe Wachstumsraten zu erzielen als bei 46 Milliarden.


Noch bei einem anderen Kriterium misst der MDAX mit anderem Maß: Mit 50 Mitgliedern ist er um 20 Werte größer als der DAX. Mehr Aktien bedeutet mehr Vielfalt. Zulieferer für die Nahrungsmittelindustrie wie Symrise und Gea oder Internetfirmen wie Zalando und CTS Eventim sucht man im DAX vergeblich.

Bei MDAX-Mitgliedern wie Fuchs Petrolub, Krones oder auch Hella werden von den Gründerfamilien kontrolliert. Bei Dürr hält sie eine Sperrminorität von 25 Prozent. Bei Fielmann führt sogar noch der Gründer persönlich die Geschäfte. Durch die emotionale Verbindung zum Unternehmen lassen sich die Gründer und deren Familien meist nicht so stark vom hektischen Ta­gesgeschäft der Börse treiben und meiden riskante Abenteuer, etwa teure Übernahmen.

Viel Übernahmefantasie

Wer einen DAX-Konzern kaufen will, muss tief in die Tasche greifen. Im Schnitt lag der Börsenwert der 30 Schwergewichte zuletzt bei 37 Milliarden Euro. Zugleich müsste ein Käufer mit Widerstand der Kartellbehörden und der Politik rechnen. Bei kleineren Unternehmen sind die Hürden niedriger. Sechs Milliarden beträgt der durchschnittliche Börsenwert im MDAX. Mit Kuka, Celesio oder Wincor Nixdorf haben bereits einige Indexmitglieder den Besitzer gewechselt - inklusive kräftigem Kurs­aufschlag für die Aktionäre.

Der nächste Kandidat scheint Osram zu sein. Der chinesische Halbleiterkonzern San’an Optoelectronics hat bestätigt, mit den Münchnern über eine Übernahme oder Kooperation zu sprechen. Die Osram-Aktie hat, getrieben durch Übernahmegerüchte, seit September in der Spitze um mehr als 30 Prozent zugelegt. Das treibt auch den gesamten MDAX nach oben.

Die Redaktion von Euro am Sonntag stellt auf den kommenden Seiten Aktien und Fonds vor, mit denen Anleger die Kraft der Mittelgewichte nutzen können.

Jungheinrich
Flinker Stapler

von Klaus Schachinger

Schwaben und Hanseaten. Die beiden Mentalitäten passen gut zusammen, findet Hans-Georg Frey. Der gelernte Jurist aus Stuttgart steht seit 2007 an der Spitze des weltweit viertgrößten Herstellers von Gabelstaplern, Jungheinrich. Die Familien der Firmeninhaber seien "sehr sorgfältig mit dem Geld unterwegs", sagt Frey. Das passe gut zur eigenen Einstellung, so der gebürtige Stuttgarter.

Gleichzeitig sind die Stammaktien im Besitz der Familien Wolf und Lange ein langfristiger Schutz vor einem Verkauf des Hamburger Unternehmens über die Börse. Auf dem Parkett werden nur die stimmrechtslosen Vorzugsaktien gehandelt. Übernahmen wie jüngst beim Augsburger Roboterbauer Kuka, wo sich der chinesische Konzern Midea mit einer großzügigen Barofferte gut 94 Prozent der Anteile sicherte, sind damit ausgeschlossen. Privatanleger profitieren als Inhaber der Vorzugsaktie von der langfristigen Wertsteigerung der Firma, zu der Dividenden einen großen Beitrag leisten.

Jungheinrich ist mit dem für dieses Jahr angestrebten Umsatz von etwas mehr als drei Milliarden Euro deutlich kleiner als die Nummer 2 der Branche, die ebenfalls im MDAX notierte Kion. Firmenlenker Frey gelingt es jedoch, die Hanseaten im Markt und bei Investoren als aussichtsreiche Alternative zum Rivalen aus Wiesbaden zu präsentieren. Im Juni zahlte Kion einschließlich übernommener Schulden 3,25 Milliarden Dollar für den US-Logistiker Dematic, um in den USA auf dem größten Staplermarkt der Welt präsent zu sein. "Das würden wir nie machen", sagte Frey dieser Zeitung. Die USA habe bei Staplern einen Weltmarktanteil von 20 Prozent, den aber relativ stabil.

Deshalb gehe Jungheinrich dort einen anderen Weg und unterhalte eine Vertriebs­partnerschaft mit Mitsubishi Caterpillar sowie ein Entwicklungszentrum für elektrische Stapler. Der Partner baue die Stapler unter Lizenz. So habe man "die technische Hoheit" und der Partner "die Markthoheit". 2015 bediente Jungheinrich mit mehr als 60 Millionen Euro Umsatz fünf Prozent des US-Markts.

Fast 90 Prozent des Geschäfts fährt der Konzern in Europa ein. Analysten kritisieren die große Abhängigkeit von der Region. Frey will die starke Präsenz bei Elektro-Stap­lern sowie beim Service zur Verwaltung von Warenlagern als Wettbewerbsvorteil nutzen. Jungheinrich garantiere als Einziger in der Branche, dass seine Stapler mit Elektroantrieb zwei Schichten mit einer Batterieladung durcharbeiten könnten, trommelt der Manager. Den Branchentrend zur digitalen Automatisierung der Prozesse in der Warenlogistik nutzt man mit eigener Software. Im vergangenen Jahr wurde eine Logistiksoftwarefirma gekauft. Logistik, die Planung, die Realisierung der Lager und die für deren Betrieb notwendigen Abläufe, bringt ein Viertel des Neugeschäfts.

Mit dem Konzept, Firmenkunden alles aus einer Hand zu bieten und einen großen Anteil der Wertschöpfung im Haus zu behalten, können sich die Hamburger gut behaupten. Wegen der guten Auftragslage wurden die Jahresziele beim Umsatz und Gewinn zum Halbjahr erhöht. Die Innovationsstärke und eine konservative Bilanzierung machen die Jungheinrich-Aktie zu einem der Topwerte im Maschinenbau.

Zalando
Noch immer zum Schreien

von Sven Parplies

Es wird wieder ein anstrengendes Weihnachtsfest für Deutschlands Paketboten. Die Post erwartet, dass sich in den Tagen vor dem Fest die Zahl der Pakete auf mehr als acht Millionen täglich verdoppeln wird. Viele der Kartons werden das Logo von Zalando tragen. Das auf Schuhe und Kleidung spezialisierte Internetkaufhaus gehört mit fast 19 Millionen Kunden zu den größten Profiteuren der wachsenden Handelsumsätze im Internet.

Das im Jahr 2008 gegründete Unternehmen ist dank geschickter Werbung ("Schrei vor Glück") schnell bekannt geworden. Allein über die vergangenen fünf Jahre ist der Umsatz der Berliner von 510 Millionen auf knapp drei Milliarden Euro gestiegen. Analysten erwarten in den kommenden beiden Jahren Steigerungen um jeweils mehr als 20 Prozent. Das ist realistisch, weil Zalandos Marktanteil im 400 Milliarden Euro großen europäischen Modemarkt bei weniger als einem Prozent liegt. Der Vorstand hält auf längere Sicht fünf Prozent für machbar.

Im Vergleich zu klassischen Klamotten­läden in der Fußgängerzone hat ein Internetkaufhaus viele Vorteile: Da Kunden beim Bummeln im Web viele Datenspuren hinterlassen, können Onlinehändler jedem Shopper gezielt Produkte präsentieren, aber auch neue Trends schneller erkennen. Das steigert den Umsatz und hilft, Lagerbestände niedrig zu halten.

Das Internet ist aber auch ein hart umkämpfter Markt. Die Konkurrenz ist groß, die Logistik kompliziert. Zalando ist die Balance zwischen Rendite und Investitionen bislang recht gut gelungen. Deutliche Gewinnsprünge sollte Anleger allerdings nicht erwarten, da weiterhin viel Geld ins Marketing und den Ausbau der Logistik gesteckt werden muss. Die Berliner haben aber bewiesen, dass sie profitabel wirtschaften können. Im ersten Halbjahr blieb ein Betriebsgewinn (Ebit) von 94 Millionen Euro.

Der Vorstand peilt für das Gesamtjahr eine Marge von bis zu 5,5 Prozent an. Je nach Geschäftslage und Investitionsbedarf dürften die Quartalsgewinne deutlich schwanken. Vor allem die Expansion ins europäische Ausland könnte steigende Kosten bringen, weil die Marke Zalando in Märkten wie Großbritannien nicht so bekannt ist wie im deutschsprachigen Raum.

Die Redaktion sieht Zalando als einen der klaren Gewinner der strukturellen Revolution im Handel, der trotz des hohen Kurs-Gewinn-Verhältnisses überdurchschnittliches Kurspotenzial besitzen sollte.

Gea Group
Der Weg nach oben

von Klaus Schachinger

Jürg Oleas kennt Konglomerate. Bevor der in Ecuador geborene Maschinenbauingenieur vor zwölf Jahren an die Spitze der Düsseldorfer Gea Group rückte, hatte der heute 59-Jährige für die Mischkonzerne ABB und Alstom gearbeitet.

Auch deshalb fokussierte Oleas den Anlagenbauer Gea mit großen Restrukturierungen stärker auf die Lebensmittelindustrie. Firmenkunden wie Nestlé, Unilever oder Mondelez bringen gut 70 Prozent von dem auf 4,8 Milliarden Euro geschätzten Umsatz für 2016. Das übrige Geschäft liefern Firmen aus der Öl- und Pharmaindustrie.

Der Chef will die Firmengruppe zum weltweit größten Anlagenbauer der Lebensmittelindustrie ausbauen. Gegenwärtig sei man die Nummer 3, heißt es bei Gea. In einigen Segmenten, etwa in der Milchverarbeitung, sind die Düsseldorfer schon Weltmarktführer. Als weitere Märkte stehen Anlagen zur Herstellung von Getränken, Speiseölen oder Stärke auf der Liste. Der Verkauf der Wärmetauschersparte brachte eine Milliarde Euro. Aktuell sind für Zukäufe etwas mehr als 600 Millionen Euro Cash in der Kasse. Parallel zu Übernahmen soll die operative Marge bis 2020 von knapp zwölf auf bis zu 16 Prozent steigen.

Klare Strukturen in der Firmengruppe und die von konjunkturellen Schwankungen wenig betroffene Lebensmittelbranche als Kunde bieten gute Voraussetzungen für langfristige Wertsteigerungen.

Talanx
Fokus auf Industrie

von Klaus Schachinger

Die Absicherung von Stahlwerken in Deutschland war im Jahr 1903 der Anfang des Haftpflichtverbands der Deutschen Eisen- und Stahlindustrie HDI. Im Portfolio von Talanx, Deutschlands drittgrößter Assekuranz nach Allianz und Munich Re, sind die Initialen des Verbands heute die starke Marke für Industrieversicherungen. Als Großaktionär des Konzerns aus Hannover hält der Verband 79 Prozent der Anteile.

Industrieversicherungen liefern heute knapp ein Fünftel der insgesamt 26 Milliarden Euro Prämien. Knapp die Hälfte davon entfällt auf Rückversicherungen, also Policen für Versicherungsanbieter. Einen wesentlichen Teil des Rückversicherungsgeschäfts liefert die Tochter Hannover Rück, die zu etwas mehr als 50 Prozent zu Talanx gehört. Das größte Potenzial für Wertstei­gerungen hat Chef Herbert Haas bei Industrieversicherungen ausgemacht. Hier soll Talanx mittelfristig der weltweit führende Anbieter werden. Policen aus Schwellenländern wie Polen, der Türkei und Brasilien sollen 2018 die Hälfte der Industrieversicherungsprämien liefern. Das Portfolio im Heimatmarkt Deutschland baut das Management wegen der hohen Kosten und sinkender Prämien um.

Der Aufstieg an die Spitze der Industrieversicherungsbranche verspricht mehr Gewinnwachstum. Und eine nachhaltige Dividendenrendite gibt es obendrauf.

Dürr
Von Lack bis Software

von Klaus Schachinger

Schon mit seiner ersten Autolackier­anlage, die Dürr 1963 für Ford im belgischen Genk installierte, setzte das Familienunternehmen von Ex-Bahn-Chef Heinz Dürr auf das Auslandsgeschäft. Heute ist der Anlagenbauer mit gut 50 Prozent der weltweit mehr als 250 Lackieranlagen in der Fahrzeugindustrie die globale Nummer 1 mit den höchsten Margen. Über ein weit gespanntes Vertriebsnetz kann die Firma aus Bietigheim-Bissingen bei Stuttgart in jeden Winkel der Erde liefern. Auch während der globalen Finanzkrise im Jahr 2009, die der Autobranche den größten Absturz in ihrer Geschichte bescherte, investierte Dürr-Chef Ralph Dieter in das Kerngeschäft. Andere Zulieferer suchten Auswege durch Diversifizierung in andere Branchen. Dürrs Standfestigkeit zahlte sich nach der Krise aus.

Die Schwaben dominieren das Geschäft mit den automatisierten Lackieranlagen auch in den an das Kerngeschäft grenzenden Nischen - vom Lack und dessen Aufbereitung bis zu den Robotern. Statt bei Roboterspezialisten wie Kuka zu bestellen, entwickelt das Familienunternehmen selbst. Dürrs Anteil bei Lackierrobotern ist im Vergleich zur Konkurrenz mehr als doppelt so hoch. So konnte der Konzern ein starkes Servicegeschäft aufbauen.

Durch diese Strategie bleibt ein hoher Anteil der Wertschöpfung mit Lackieranlagen im Konzern. Dürr ist dadurch profitabler als die Konkurrenz. Damit das auch mit der absehbaren Digitalisierung der Fertigung so bleibt, kaufte Dürr die deutsche iTac Software. Die Firma entwickelt Programme, mit denen große Datenmengen aus allen Bereichen der Fertigung gesammelt und sofort ausgewertet werden. Wie bei Robotern setzt Dürr auf eigene Software.

Im Sommer wurde die Prognose für den Auftragseingang im Gesamtjahr auf 3,5 bis 3,7 Milliarden Euro erhöht - das Volumen entspricht etwa einem Jahresumsatz. Um sich zusätzliches Wachstum zu erschließen, übernahm Dürr 2014 Homag, den Weltmarktführer bei Holzbearbeitungs­maschinen. Die Firma mit 30 Prozent Marktanteil kann in China und Amerika deutlich zulegen. Eine effiziente Fertigung mit standardisierten Komponenten und ­ Modulen wie bei Dürr, dazu die Erfahrung mit Großprojekten sollen Homag profi­tabler machen. Dürrs Dominanz im Stammgeschäft und die Übertragung des eigenen, erfolgreichen Geschäftsmodells auf Homag bringen nachhaltige Wertsteigerungen.

Investor-Info

iShares MDAX
Index pur

Am einfachsten können Anleger in den MDAX über einen Indexfonds des ETF-Spezialisten iShares investieren. Die jährlichen Kosten dieses Produkts betragen 0,51 Prozent, sind also für einen ETF ungewöhnlich hoch. Das aber hat sich bislang angesichts der starken Wert­entwicklung des Index verkraften lassen.
Dividenden der einzelnen Aktien werden sofort wieder investiert. Der iShares MDAX ist auch ein gutes Vehikel, um über einen Sparplan langfristig Vermögen aufzubauen.

DWS German Small/Mid Cap
Nebenwerte aller Größen

Aktiv gemanagte Fonds sind im Unterhalt teurer als Indexfonds. Ein Fondsmanager aber hat den Vorteil, dass er aktiv auf aktuelle Entwicklungen reagieren kann und im Idealfall besser abschneidet als der Index. Der DWS German Small/Mid Cap setzte auf Unternehmen aus dem MDAX, aber auch kleinere Nebenwerte und Technologietitel. Größte Positionen im Fonds waren zuletzt die MDAX-Schwergewichte Airbus, Steinhoff und Zalando. Der Fonds schüttet Dividenden aus.

Lupus alpha Smaller German C.
Erstklassig unterwegs

Erfolgreich in ein breites Portfolio aus deutschen Nebenwerten investiert auch der aktiv gemanagte Aktienfonds Smaller German Champions von Lupus alpha. Das Management setzt auf 50 bis 80 Aktien vor allem aus dem MDAX und dem SDAX, also dem Index der kleinen deutschen Nebenwerte. Um vielversprechende Aktien zu ermitteln, bauen die Portfoliomanager auch auf persönliche Gespräche mit dem Management und Unter­nehmensbesuche. Dividenden werden sofort wieder in den Fonds investiert.

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