Goldman Sachs bringt David Solomon als neuen CEO in Stellung
Die Investmentbank Goldman Sachs bereitet mit einer Personalie die Nachfolge an der Konzernspitze vor.
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Das Institut kündigte für kommenden Monat den Rücktritt von Harvey Schwartz an, President und Co-COO des Unternehmens. Damit wird David Solomon am 20. April alleiniger Chief Operating Officer. Er gilt damit als erster Anwärter auf den CEO-Posten.
Das Wall Street Journal hatte vergangene Woche berichtet, dass sich CEO Lloyd Blankfein Ende 2018 zurückziehen will. Schwartz und Solomon galten beide als potenzielle Nachfolger. Die beiden Männer waren vor 15 Monaten gemeinsam auf den zweithöchsten Posten bei Goldman Sachs gehievt worden, wo sie im direkten Duell um den Chefsessel standen. An der Wall Street hatten viele erwartet, dass der Kampf noch einige Wochen, wenn nicht Monate, dauern würde.
Der 53-jährige Schwartz führte die Handelsgeschäfte bei Goldman und fungierte als Finanzvorstand. Solomon, 56, gilt als abgebrühter Investmentbanker. Beide sind keine Eigengewächse der Bank.
Nach dem Abgang von Schwartz dürfte damit kein Händler der neue CEO von Goldman Sachs werden. Das zeigt auch, wie sehr sich die Wall Street und die Bank selbst geändert haben, seit Blankfein vor über einem Jahrzehnt das Ruder übernahm. Damals war das Handelsgeschäft der unbestrittene Gewinntreiber und das Investmentbanking schien langweilig und abgehängt. Der Handel hat seit der Finanzkrise viel Bedeutung verloren.
Schwartz verkörpert Goldmans profitable Vergangenheit, er folge Blankfein 2008 an der Spitze der Handelssparte nach. Dort hielt er die Bank während der Finanzkrise in der Offensive, während sich Wettbewerber zurückzogen. Das hat gefruchtet: 2009 war das erfolgreichste Jahr für die Goldman-Händler. Vier Jahre später wurde er Finanzchef.
Solomon kam 1999 als einer der wenigen Partner von außerhalb zu Goldman. Er baute ein renidteträchtiges Anleihengeschäft auf.
Von Imani Moise
NEW YORK (Dow Jones)
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Bildquellen: Gil C / Shutterstock.com
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