Bitcoin-Kooperation

Coinbase-Aktie +10 %: Coinbase und BlackRock wollen professionellen Händlern Bitcoin-Investments anbieten

04.08.22 23:03 Uhr

Coinbase-Aktie +10 %: Coinbase und BlackRock wollen professionellen Händlern Bitcoin-Investments anbieten | finanzen.net

BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, tut sich mit der Krypto-Börse Coinbase zusammen, um institutionellen Investoren einen Einstieg in die Kryptowelt zu erleichtern.

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• BlackRock und Coinbase arbeiten bei Bitcoin-Handel zusammen
• Aladdin-Plattform für institutionelle Investoren
• Comeback für Bitcoin & Co.?

Coinbase und BlackRock kündigen Bitcoin-Handel für professionelle Händler an

Der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock bietet seinen Kunden nun einen Einstieg in den Kryptomarkt. Für BlackRocks Handelsplattform Aladdin, die sich an institutionelle Anleger richtet, will man nun auch Bitcoins zum Kauf anbieten. Möglich wird dies durch eine Kooperation mit der Krypto-Börse Coinbase. Über eine Schnittstelle mit deren Plattform Coinbase Prime, über die professionelle Händler Kryptowährungen kaufen und verkaufen können, soll der Krypto-Handel für BlackRock-Kunden vereinfacht werden. Dazu müssen diese jedoch sowohl bei der Aladdin-Plattform, als auch bei Coinbase Prime als Nutzer gelistet sein, heißt es in einer Mitteilung von Coinbase. Andere Kryptowährungen sollen jedoch noch nicht verfügbar sein.

Nachfrage nach Krypto-Anlagen vorhanden

"Unsere institutionellen Kunden sind zunehmend daran interessiert, sich an den Märkten für digitale Vermögenswerte zu engagieren und konzentrieren sich darauf, wie sie den operativen Lebenszyklus dieser Vermögenswerte effizient verwalten können", äußerte sich Joseph Chalom, Global Head of Strategic Ecosystem Partnerships bei BlackRock, zur Kooperation mit der Krypto-Größe. Erst im Frühling erklärte Konzernchef Larry Fink in einem Aktionärsschreiben, dass man bei seinen Kunden ein vermehrtes Interesse nach Digitalwährungen feststelle und daher prüfe, wie man in den Markt um Bitcoin & Co. einsteigen könne.

Zweite Chance für institutionelle Investoren?

Zwar stand der Kryptomarkt in diesem Jahr bereits deutlich unter Druck, was am Debakel um Terra/LUNA, den mittlerweile insolventen Krypto-Lender Celsius sowie einer generellen Unsicherheit an den Kapitalmärkten liegt, im vergangenen Jahr standen digitale Währungen bei institutionellen Investoren aber hoch im Kurs. So kündigte der E-Autobauer Tesla Anfang des vergangenen Jahres an, 1,5 Milliarden US-Dollar in das Krypto-Urgestein gesteckt zu haben. Bei der letzten Bilanzvorlage teilte der Konzern von Elon Musk aber mit, dass man sich mittlerweile von 75 Prozent der Bitcoin-Bestände getrennt habe. MicroStrategy-Chef Michael Saylor tritt jedoch nach wie vor als Bitcoin-Bulle in der Öffentlichkeit auf und kauft im Namen des Software-Anbieters immer wieder große Mengen der Digitalmünzen nach.

Für die Coinbase-Aktie ging es im NASDAQ-Handel schlussendlich um 10,01 Prozent nach oben auf 88,90 US-Dollar. BlackRock-Titel stiegen an der NYSE derweil um 0,79 Prozent auf 696,01 US-Dollar.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Andrew Burton/Getty Images, Primakov / Shutterstock.com

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