Kryptowährung im Fokus

Litecoin-Entwickler Charlie Lee: Wer steckt eigentlich hinter dem Litecoin?

13.11.24 06:20 Uhr

Charlie Lee: Der Mann hinter Litecoin | finanzen.net

Der Litecoin gehört in die Top 15 der größten Digitalwährungen. Doch wer steckt eigentlich hinter der Kryptowährung?

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• Litecoin auf Platz 22 der größten Kryptowährungen
• Ergänzung zu Bitcoin
• Entwicklung durch Ex-Google-Mitarbeiter Charlie Lee

Keine Konkurrenz zu Bitcoin - sondern Ergänzung

Der Litecoin rangiert mit einer Marktkapitalisierung von derzeit rund 20,1 Milliarden US-Dollar (Stand vom 11. November 2024) auf Platz 22 der wertvollsten Digitalwährungen. Die Architektur hinter dem digitalen Token LTC basiert, wie der Bitcoin, auf der Blockchain-Technologie. Gegenüber den Marktführern zeichnet sich der Litecoin Angaben der Entwickler zufolge aber durch schnellere Transaktion und eine bessere Speichereffizienz aus. Sinn und Zweck der Kryptowährung ist es aber nicht, den Bitcoin vom Thron zu stoßen. "Aufgrund der umfangreichen Unterstützung durch die Industrie, des Handelsvolumens und der Liquidität ist Litecoin ein bewährtes Handelsmedium, das Bitcoin ergänzt", heißt es auf der Projektseite. Die Begrenzung der existierenden Litecoin-Token liegt bei 84 Millionen LTC. Bisher sind jedoch noch nicht alle generiert.

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Betreut wird der Litecoin durch die Litecoin Foundation, die von Softwareingenieur Charlie Lee geleitet wird. Bereits im Jahr 2011 veröffentlichte Lee den Programmcode für Litecoin. Seither arbeitet er mit der gemeinnützigen Organisation "zum Wohle der Gesellschaft" an der Weiterentwicklung des digitalen Talers.

Charlie Lee: Vom Google-Entwickler zum Krypto-Gründer

Lee begann seine Karriere als Softwareingenieur im Jahr 2000, nachdem er sein Informatik-Studium am MIT beendete. Ganze sechs Jahre arbeitete er als Softwareentwickler bei dem US-Tech-Giganten Google, wo er neben Google Play Games und der Videoplattform YouTube Mobile auch am Betriebssystem Chrome OS arbeitete. Während dieser Zeit begann er auch am Litecoin zu basteln, bevor er den Suchmaschinenkonzern 2013 verließ, da dieser kein Interesse an Kryptowährungen gehabt habe. Anschließend wechselte er zur Kryptobörse Coinbase, wo er bis Juni 2017 als technischer Direktor tätig wär. Seitdem konzentriert er sich aber vermehrt auf seine Arbeit bei der Litecoin Foundation, außerdem ist er Vorstandmitglied beim Finanzdienstleister Valkyrie und dem IT-Konzern BTCS.

Lee trennt sich von seinen Litecoins

Immer wieder wurde dem Litecoin-Gründer vorgeworfen, den Kurs des Tokens mit Twitter-Posts zu manipulieren. Um sich gegen diese Anschuldigungen zur Wehr zu setzen, trennte sich Lee im Dezember 2017 von all seinen Litecoins, wie er in einem Reddit-Post verkündete. "Im letzten Jahr habe ich versucht, mich von preisbezogenen Tweets fernzuhalten, aber es ist schwer, weil der Preis ein so wichtiger Aspekt des Litecoin-Wachstums ist. Und wann immer ich über den Litecoin-Preis oder auch nur über gute oder schlechte Nachrichten twittere, wird mir vorgeworfen, ich täte es zum persönlichen Vorteil", so Lee im Litecoin-Unterforum. "Aus diesem Grund habe ich in den vergangenen Tagen alle meine LTC verkauft/gespendet."

Ebenso schrieb Lee: "Litecoin hat mir finanziell sehr viel gebracht, so dass ich meinen finanziellen Erfolg nicht mehr an den Erfolg von Litecoin binden muss." Dennoch werde er weiterhin für Litecoin arbeiten und definitiv nicht kündigen.

Zahlreiche weitere Projekte in Planung

Unter Lee setzte die Organisation in den Folgejahren zahlreiche Projekte um, wie etwa die Litecoin Card. Die virtuelle Debitkarte wird mit Litecoins aufgeladen, beim Bezahlen damit werden die Token in Fiatwährungen umgewandelt. Auch eine Anbindung an Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay ist möglich. Darüber hinaus arbeitete Litecoin mit dem Kampfsportverband UFC und dem Football-Team Miami Dolphins an Sponsoring-Kampagnen.

Weitere Projekte von Lee und seinen Teammitgliedern sind außerdem das offizielle Litecoin-Wallet Litewallet, die Smart-Contracts- und NFT-Plattform Omnilite sowie die Second-Layer-Lösung Lightning Network. Erst im Mai 2022 wurde außerdem das Netzwerkupgrade MWEB aktiviert, das als bisher größte Erweiterung der Litecoin-Blockchain gilt und die Skalierbarkeit des Tokens verbessern soll. "Genießen Sie die Nutzung einer der skalierbarsten, fungibelsten Kryptowährungen überhaupt", schrieben die Entwickler zum Launch des Updates. "Möge Gott den Fiat-Währungen der Welt gnädig sein."

Redaktion finanzen.net

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