August bis Oktober

Lufthansa-Aktie schwächer: Swiss streicht hunderte Flüge im Sommer und Herbst - Lufthansa schickt reaktivierte A380-Jets nach München

29.06.22 16:22 Uhr

Lufthansa-Aktie schwächer: Swiss streicht hunderte Flüge im Sommer und Herbst - Lufthansa schickt reaktivierte A380-Jets nach München | finanzen.net

Die Lufthansa-Tochter Swiss verringert ihr Angebot von August bis Oktober um 676 Flüge.

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Das entspricht rund zwei Prozent des geplanten Flugprogramms, wie die

Schweizer Airline am Dienstag mitteilte. Bereits im April und Anfang Juni hatte das an Personalmangel leidende Unternehmen Flugverbindungen für den Sommer und Herbst reduziert. Als Gründe für die weiteren Streichungen gab die Lufthansa-Tochter Swiss diesmal steigende Covid-Infektionszahlen an, sowie Kapazitätsengpässe und Streiks bei einzelnen europäischen Flughäfen und Flugsicherungen.
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"Das komplexe Aviatiksystem in Europa und weltweit befindet sich aktuell am operativen Anschlag", sagte Swiss-Vorstand Dieter Vranckx. "Wir bedauern die notwendig gewordenen weiteren Flugplananpassungen außerordentlich und entschuldigen uns ausdrücklich bei den betroffenen Fluggästen."

Lufthansa schickt reaktivierte A380-Jets nach München

Die Lufthansa will ihre reaktivierten Großraumjets vom Typ Airbus A380 in München stationieren. Es gehe zum Sommerflugplan 2023 um vier bis fünf Maschinen, sagte Unternehmenschef Carsten Spohr am Mittwoch auf einer internen Veranstaltung. Das Unternehmen bestätigte entsprechende Informationen des Portals aerotelegraph.com. Die Strecken stünden noch nicht fest.

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Für die Landeshauptstadt spricht im Vergleich zum Drehkreuz Frankfurt die Personalsituation bei den Piloten. Weil derzeit nur 14 Lufthanseaten eine gültige Lizenz für das größte Serien-Passagierflugzeug der Welt besitzen, sollen künftig auch Piloten der kleineren A350 in Doppelzulassung eingesetzt werden. Auch die A350 startet und landet in München, während in Frankfurt die Boeing-Maschinen und ihre Piloten stationiert sind. Die Wartungsinfrastruktur für die A380 hält Lufthansa in Frankfurt vor.

Von ihren einstmals 14 A380 besitzt Lufthansa noch acht Maschinen, während sechs weitere bereits vor der Corona-Krise zu einem ungenannten Preis an den Hersteller Airbus zurückgegangen waren. Die Gesellschaft will die zwischenzeitlich stillgelegten Riesen-Jets mit jeweils 509 Sitzen reaktivieren, weil die Langstreckennachfrage stark angezogen hat und Boeing die Lieferung neuer Flugzeuge verschoben hat. Bei einer entsprechenden Nachfrage könnten weitere A380 aktiviert werden, kündigte Spohr an.

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Via XETRA gibt die Lufthansa-Aktie zeitweise 4,24 Prozent auf 5,78 Euro ab.

KLOTEN / FRANKFURT (dpa-AFX)

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