Philips schlägt sich besser als gedacht - Aktie dennoch unter Druck
Der niederländische Elektronkikonzern Philips profitiert weiter von seiner Medizintechniksparte.
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Vor allem dank des guten Abschneidens mit Geräten wie Computertomographen und MRT-Scannern kletterte der Umsatz im ersten Quartal um 3 Prozent auf 5,52 Milliarden Euro, wie das in einigen Bereichen mit Siemens konkurrierende Unternehmen am Montag mitteilte. Allerdings belastete die geplante Aufspaltung des Konzerns, unter dem Strich blieb mit 37 Millionen Euro nur gut ein Drittel des Gewinns von vor einem Jahr übrig. Daneben zweifeln Anleger auch am Erfolg des Verkaufs der Lichtsparte.
Philips ist derzeit dabei, sich von dem angestammten Lichtgeschäft zu trennen. Im Januar war der angedachte milliardenschwere direkte Verkauf des Bereichs mit LED- und Autolichtern an einen chinesischen Investor vorerst geplatzt. Konzernchef Frans van Houten sieht das Unternehmen hier aber dennoch auf Kurs. Mit besserer Stimmung an den Aktienmärkten in den jüngsten Monaten werde auch ein Börsengang der Sparte anstatt eines Verkaufs wahrscheinlicher, hieß es erstmals öffentlich. In Kürze wolle sich Philips zu den eingegangenen Geboten für das Geschäft äußern.
Die Aktie gab daraufhin nach dem Handelsstart in Amsterdam trotz besser als erwartet ausgefallener Zahlen zum Umsatz und operativem Ergebnis um über 4 Prozent nach. Händler sorgten sich darum, dass ein direkter Verkauf wohl schwieriger geworden sei - und dem Konzern die Anteile daher vermutlich auch bei einem Börsengang nicht aus den Händen gerissen würden.
In den ersten drei Monaten lastete der Trennungsprozess auch auf dem Gewinn. Insgesamt schlugen dafür im Quartal 52 Millionen Euro Kosten zu Buche, aufs Jahr gesehen kalkuliert das Management für die Neuaufstellung nun mit 200 bis 225 Millionen Euro Kosten. Im Januar hatte man noch mit bis zu 300 Millionen Euro gerechnet.
Im Tagesgeschäft lief es runder. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) legte um 14 Prozent auf 374 Millionen Euro zu. Das war - wie auch beim Umsatz - mehr als von Branchenexperten zuvor geschätzt. Für Analyst Alok Katre von der französischen Investmentbank Societe Generale war insbesondere der Umsatz eine positive Überraschung.
Vor allem in Nordamerika liefen die Geschäfte für die Niederländer besser. Die Medizintechniksparte konnte - Wechselkurseffekte und Zu- und Verkäufe herausgerechnet - die Erlöse insgesamt um 5 Prozent steigern. In der Lichtsparte lag das kräftig wachsende LED-Geschäft anteilsmäßig nun gleichauf mit den traditionellen Lampen, insgesamt ging aber wegen des Rückgangs in dem angestammten Bereich der Umsatz mit Beleuchtung zurück./men/enl/stb
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