Apple-Bilanz

Fünf gute Nachrichten für Apple-Anleger – und fünf schlechte

24.07.13 20:17 Uhr

Ein zweiter Blick auf die Apple-Zahlen lohnt sich: Denn es finden sich dort sowohl sehr ermutigende als auch besorgniserregende Trends.

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Apple hat im dritten Quartal 2013 kein glänzendes Ergebnis abgeliefert – dabei aber vor allem dank starker iPhone-Verkaufszahlen weniger enttäuscht als erwartet. Ein zweiter Blick auf die Zahlen lohnt sich aber: Denn es finden sich dort sowohl sehr ermutigende als auch besorgniserregende Trends.

Fünf Hoffnungs-Nachrichten für Apple-Anleger

- Die größte positive Überraschung sind klar die iPhone-Verkaufszahlen. 31,2 Millionen verkaufte statt 26 Millionen erwartete. Die Zahl ist in ermutigend für Apple in einem Umfeld des stärkeren Wettbewerbs im Smartphone-Markt und zeigt, dass das Premium-Gerät trotz des Android-Erfolgs immer noch nachgefragt wird.

- Das Content-Geschäft von Apple läuft rund – und trägt damit einen zwar immer noch kleinen, aber steigenden Anteil zum Gewinn bei. So war Apple im dritten Quartal 2013 beispielsweise der größte Absatzkanal von Spielen für den weltweit größten Spieleanbieter Electronic Arts. Insgesamt weist Apple 2,4 Milliarden US-Dollar Umsatz für iTunes aus – eine vorzeigbare Zahl. Der Bereich Software und Dienstleistungen ist laut Apple im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar gewachsen. Je höher dieser Anteil, desto weniger anfällig ist Apple für Schwankungen im Hardware-Bereich.

- Viele der negativen Nachrichten sind erklärbar: So verkaufte Apple beispielsweise auch deshalb deutlich weniger iPads als im Vorjahresquartal, da damals gerade das neue iPad 3 vorgestellt worden war. Insgesamt befindet sich Apple gerade in einem „Produktloch“ – sobald neue Geräte ab Herbst vorgestellt werden, werden Umsatz und Gewinn wieder kräftig steigen.

- Zwar leidet auch Apple mit sieben Prozent weniger Mac-Verkäufen im dritten Quartal im Vergleich zu 2012 unter der PC-Krise – den Markt der PCs über 1000 Dollar besetzt das Unternehmen aber immer noch fast alleine. Deshalb ging der Umsatz in der Mac-Sparte auch nur um ein Prozent zurück, trotz der deutlich geringeren Auslieferungen. Der weltweite PC-Markt stürzte im selben Zeitraum laut Apple um 11 Prozent ab.

- Der Gewinn fiel bei stagnierendem Umsatz auch wegen höherer Investitionen niedriger aus. 6,2 Milliarden Dollar investierte Apple dieses Quartal in Übernahmen, Fabriken und Maschinen – im vergangenen Jahr waren es im selben Zeitraum 4,834 Milliarden Dollar. Es sind Investitionen, die sich möglicherweise noch auszahlen, wenn Apple neue Produkte auf den Markt bringt.

Fünf Nachrichten, über die sich Apple-Anleger sorgen sollten ... lesen Sie den vollständigen Artikel auf WSJ.de

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02.01.2024Apple UnderweightBarclays Capital
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19.11.2020Apple SellGoldman Sachs Group Inc.

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