APA ots news: EU-Automobilplan enthält gute Ansätze, aber das Wichtigste...

06.03.25 09:20 Uhr

APA ots news: EU-Automobilplan enthält gute Ansätze, aber das Wichtigste fehlt noch: die Technologieoffenheit

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Wien (APA-ots) - Der gestern präsentierte neue Aktionsplan für die

Automobilindustrie

von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der diese

Schlüsselbranche vor weiterem Niedergang schützen soll, geht in die

richtige Richtung. In einem ersten Schritt werden Strafzahlungen

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wegen des Nichterreichens utopischer Zielwerte flexibilisiert, die

Vorgabe ist nicht mehr in jedem Jahr und vor allem nicht bereits im

ersten Jahr, sondern in einem dreijährigen Durchrechnungszeitraum zu

erfüllen. Für die Autohersteller bedeutet das: Ein Manko in einem

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Jahr kann durch eine Übererfüllung in einem Folgejahr ausgeglichen

werden.

Jürgen Roth, Präsident der österreichischen eFuel Alliance, begrüßt

das Bemühen der EU-Kommissionspräsidentin um den Wirtschaftsstandort

Europa: "Der Aktionsplan ist ein Gebot der Stunde, der europäischen

Automotivwirtschaft steht das Wasser bereits sprichwörtlich bis zum

Hals. Mehrere Standorte wurden bereits aufgegeben oder sind

gefährdet, tausende Arbeitsplätze sind verloren."

Allerdings ist für Roth der Schritt in die richtige Richtung zu klein

ausgefallen. Roth: "Die Flexibilisierung allein hilft nur wenig, denn

der Abstand zwischen Realität und Vorgabe ist so groß, dass ein

Aufholen in einem der beiden Folgejahre kaum realisierbar ist. Eher

wird das Minus von Jahr zu Jahr größer, sodass am Ende eine dreifache

Zahlung anstehen würde. Das ist dann für viele nicht mehr leistbar."

Zwtl.: Um und Auf ist Einführung der Technologieneutralität

Der einzige Ansatz, der wirklich hilft, ist die Einführung der

Technologieoffenheit. Sie schafft die notwendigen Spielräume für

neue, innovative Lösungen und öffnet die Türe für Klimaschutz durch

klimaneutrale Kraftstoffe. Für Jürgen Roth ist eines klar: "So wie

ein Verbrennungsmotor durch einen E-Motor ersetzt werden kann, kann

auch ein fossiler Treibstoff durch einen nichtfossilen Energieträger

ersetzt werden. Der Energieträgertausch ist aber um Vieles leichter

als der Ersatz des Fuhrparks. Damit gewinnt der Klimaschutz Fahrt,

und die EU könnte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wachstum

und beschleunigte CO2-Reduktion." Die Kommissionspräsidentin hat sich

dazu schon wiederholt nachdrücklich bekannt, jetzt sollte die

Kommission endlich Rat und Parlament den Legislativvorschlag

unterbreiten.

"Immerhin wird die Revision der bisherigen verkorksten Regelung

von 2026 auf heuer vorgezogen, wie wir gefordert haben", sieht Jürgen

Roth Einsicht in den dramatischen Handlungsbedarf.

"Ein gewichtiges Wort wird das Europäische Parlament sprechen,

das beide Änderungen in einem Rechtsakt zusammenführen und damit die

Pattstellung endlich überwinden könnte", sieht Jürgen Roth eine

wichtige Rolle für die Abgeordneten.

Zwtl.: "Tesla-Steuer" muss fallen

Überdenken müsste die EK die widersinnige Regelung, die

Herstellern wie Tesla und Anderen Milliarden Euro in die Kassa spült.

Das macht den Autokauf für Österreicherinnen und Österreicher teuer

und schädigt die Wirtschaft, weil die Preisaufschläge Käufe

abschrecken. "Die Förderung von Tesla und anderen passt nicht mehr in

die heutigen Verhältnisse und sollte daher rasch aus dem Verkehr

gezogen werden, fordert der eFuel-Präsident.

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Rückfragehinweis:

eFuel Alliance Österreich

Dr. Stephan Schwarzer

Generalsekretär

Telefon: +43 664 381 88 26

E-Mail: s.schwarzer@efuel-alliance.at

Website: https://www.efuel-alliance.at

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