DaxVestor-Kolumne Stefan Böhm

DAX: Lohnt sich jetzt noch der Einstieg?

06.02.12 09:31 Uhr

DAX: Lohnt sich jetzt noch der Einstieg? | finanzen.net

Man kann nur staunen, wenn man den Blick auf den DAX wirft und feststellt, dass in der vergangenen Woche...

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504,60 EUR 8,10 EUR 1,63%

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1.733,9 PKT 11,7 PKT 0,68%

20.340,6 PKT 124,4 PKT 0,62%

473,1 PKT 2,3 PKT 0,48%

186,3 PKT 0,9 PKT 0,48%

515,1 PKT 2,1 PKT 0,40%

5.011,8 PKT 25,2 PKT 0,50%

148,9 PKT 0,5 PKT 0,32%

436,7 PKT 2,9 PKT 0,67%

10.610,6 PKT 57,7 PKT 0,55%

7.488,0 PKT 53,6 PKT 0,72%

7.881,3 PKT 46,5 PKT 0,59%

4.381,9 PKT 16,3 PKT 0,37%

... auch der Widerstand bei 6.500 Punkten mühelos überwunden wurde. Nach wie vor liest man in den Zeitungen Abgesänge auf den Euro, auf einzelne Euro-Staaten oder die Wirtschaft und Aktien im Allgemeinen. Ich lese das zwar nicht gerne, bin aber dennoch irgendwie froh, dass die Pessimisten nach wie vor auf die Pauke hauen, denn das zeigt mir, dass viele Anleger nicht in Aktien investiert sind und daher auch keine verkaufen können. Das ist mit ein Grund für den Kursanstieg der letzten Wochen.

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Positive Nachrichten aus China und den USA

Natürlich gibt es auch noch „handfeste“ Gründe für den Kursanstieg. So legte der ISM-Einkaufsmanagerindex in den USA kräftig auf 54,1 Punkte zu. Auch wenn die Erwartungen damit knapp verfehlt wurden, signalisiert der ISM-Index dennoch eine spürbare Beschleunigung der US-Wirtschaft im ersten Quartal. Viele Volkswirte trauen dem Braten jedoch nicht und halten dies für eine Übertreibung. Dementsprechend sind viele BIP-Prognosen möglicherweise zu pessimistisch. Auch in China ist der Einkaufsmanagerindex überraschend gestiegen – fast wie auf Bestellung zum Besuch von Bundeskanzlerin Merkel in Peking.

Entspannung an den Rentenmärkten

Von den Rentenmärkten kamen in dieser Woche ebenfalls ermutigende Signale. Spanien konnte problemlos 4,56 Mrd. Euro einsammeln und auch italienische Papiere waren gefragt. Die Renditen für die Anleihen beider Länder gaben spürbar nach und sind derzeit so niedrig wie seit Herbst 2011 nicht mehr. Zwar ist das Zinsniveau vor allem in Italien mit knapp unter sechs Prozent immer noch sehr hoch, aber die Zeichen stehen auf eine weitere Entspannung, was vor allem der EZB zu verdanken ist. Die Europäische Zentralbank flutet die Banken mit Liquidität, welche diese zum Kauf von Staatsanleihen nutzen. Allerdings gab es in dieser Woche auch einige enttäuschende Nachrichten, vor allem von den Quartalsberichten der Unternehmen, diese hielten sich aber im Rahmen.

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Deutsche Bank und Münchener Rück

Die Deutsche Bank ist im vierten Quartal aufgrund von Einbußen im Investmentbanking in die Verlustzone gerutscht. Bei den Anlegern kam dies nicht gut an, auch weil eine Prognose für 2012 nicht gemacht wurde. Die Aktie konnte sich zwar im positiven Marktumfeld dennoch behaupten, Sie sollten aber vor einem Einstieg in den meiner Ansicht nach attraktiven Finanzwert einen Rücksetzer abwarten. Viele teure Naturkatastrophen haben der Münchener Rück 2011 das Geschäft verhagelt. Dazu kam noch die Staatsschuldenkrise. Der Gewinn 2011 brach um fast drei Viertel ein. Das alles war aber keine Überraschung, zudem soll die Dividende dennoch unverändert bleiben. Das half der Aktie weiter nach oben. Nach dem Ausbruch über die Widerstandszone bei 100,00/101,50 Euro bleibt die Charttechnik positiv. Der Titel nimmt die Marke von 110 Euro ins Visier.

Fazit

Der DAX bleibt weiterhin auf Erholungskurs, insbesondere nach dem Ausbruch über 6.500 Punkte. Große Kursschwankungen sind jedoch jederzeit möglich, insbesondere bei neuen Nachrichten von der Euro-Schuldenkrise. Das Tempo des Kursaufschwungs dürfte jedoch bald etwas nachlassen, da die Markttechnik eine Überhitzung beim DAX signalisiert. Kleinere Rücksetzer können dabei durchaus zum Einstieg genutzt werden.

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Stefan Böhm (Diplom-Volkswirt) ist Chef-Redakteur des DaxVestor Börsenbriefs. Weitere Informationen finden Sie unter: www.dax-vestor.deDer obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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DatumRatingAnalyst
06.01.2025Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
27.12.2024Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
13.12.2024Deutsche Bank OverweightBarclays Capital
06.12.2024Deutsche Bank OverweightJP Morgan Chase & Co.
27.11.2024Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
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06.01.2025Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
27.12.2024Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
13.12.2024Deutsche Bank OverweightBarclays Capital
06.12.2024Deutsche Bank OverweightJP Morgan Chase & Co.
27.11.2024Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
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12.08.2024Deutsche Bank HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
29.04.2024Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
29.04.2024Deutsche Bank HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
25.04.2024Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
23.04.2024Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
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27.07.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
04.07.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
28.04.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
03.02.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
06.01.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group

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