Darum bewegen sich die Ölpreise kaum

21.03.2025 16:16:00

Die Ölpreise haben sich am Freitag kaum bewegt.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete 71,94 US-Dollar. Das waren 6 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg hingegen geringfügig um 5 Cent auf 68,12 Dollar.

Marktbeobachter sprachen vom einem impulsarmen Handel kurz vor dem Wochenende. Am Donnerstag war der Preis für Brent-Öl hingegen noch um mehr als einen Dollar je Barrel gestiegen. Zuvor hatte die US-Regierung Sanktionen gegen einen chinesischen Raffineriebetreiber erlassen, der Rohöllieferungen aus dem Förderland Iran verarbeitet. China ist ein wichtiger Importeur von Öl aus dem Iran. Die Maßnahme richtet sich gegen den iranisch-chinesischen Ölhandel und wird am Markt als Versuch gesehen, die verarbeitende Industrie in China ins Visier zu nehmen, was zu erheblichen Störungen im Ölhandel führen könnte.

Der ölreiche Iran leidet seit längerem unter den US-Sanktionen. US-Präsident Donald Trump hatte im Februar Gesprächsbereitschaft mit dem Iran signalisiert, gleichzeitig will er aber Teheran daran hindern, Atomwaffen zu entwickeln.

Auch auf Wochensicht ging es mit den Ölpreisen nach oben. Die Notierungen haben sich damit weiter von den kräftigen Verlusten von Ende Februar und Anfang März erholt.

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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquelle: Jim Barber / Shutterstock.com, Svetlana Tebenkova/iStockphoto, bioraven / Shutterstock.com

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