NVIDIA-Aktie: NVIDIA behebt Designfehler in Blackwell-GPUs mit Unterstützung von TSMC
• NVIDIA-CEO gesteht Design-Fehler ein
• Unterstützung durch TSMC
• Gerüchte über Spannungen seien "Fake News"
Nach monatelangen Verzögerungen aufgrund eines Designfehlers in den neuen Blackwell-Grafikprozessoren gab NVIDIA-CEO Jensen Huang nun bekannt, dass das Problem erfolgreich behoben worden sei. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Designfehler hatte die Auslieferung der GPUs verzögert und sei zu "100 Prozent NVIDIAs Schuld" gewesen, wie Huang im Rahmen eines Statements erklärt. Mit Unterstützung des taiwanesischen Chipfertigers TSMC konnte die Produktion der Blackwell-GPUs nun wohl wieder im gewünschten Maßstab aufgenommen werden.
Im Zusammengang mit dem Designfehler kursierten zwischenzeitlich einzelne Berichte darüber, dass es Spannungen zwischen NVIDIA und TSMC gegeben hätte. Dies wies Huang jedoch entschieden zurück und betitelte die Berichte unter anderem als "Fake News". Vielmehr sei die Zusammenarbeit mit TSMC, dank der NVIDIA die Produktion von Blackwell-Chips "in unglaublichem Tempo" wieder aufnehmen konnte, durchaus gut gewesen, so Huang.
Verzögerung trifft Großkunden
Ursprünglich sollten die Blackwell-GPUs und die darauf basierenden Produkte bereits im zweiten Quartal 2024 ausgeliefert werden. Die Verzögerung sorgte allerdings für eine längere Wartezeit, was sich auch auf die Pläne von NVIDIA-Kunden wie Meta, Google und Microsoft negativ ausgewirkt haben dürfte. Auch die Einführung neuer NVIDIA-Produkte wie DGX B200 und DGX GB200, die auf Blackwell-Technologie basieren, wurde durch die entstandenen Produktionsschwierigkeiten zunächst ausgebremst.
NVIDIA-Aktie reagierte negativ auf Verzögerungen
Nachdem bekannt wurde, dass sich die Produktion der Blackwell-Chips verzögern würde, sank der Aktienwert von NVIDIA vorübergehend um bis zu drei Prozent. Laut Huang sei das Problem jedoch inzwischen vollständig behoben, und die Auslieferung der Blackwell-GPUs soll nun im vierten Quartal erfolgen, wie er im Rahmen einer kürzlichen Konferenz von Goldman Sachs ankündigte.
Redaktion finanzen.net
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