BNP Paribas-Aktie dennoch leichter: BNP Paribas erfüllt Markterwartungen mit Quartalsergebnis
Der französische Kreditgeber wies für die Monate Januar bis März einen Überschuss von 2,95 Milliarden Euro aus. Dies entsprach den vom Unternehmen zusammengestellten Analystenkonsens und entsprach einem Rückgang von 4,9 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, in dem das Ergebnis von einigen positiven Sondereffekten profitiert hatte.
Die Einnahmen entsprachen mit 12,96 Milliarden Euro ebenfalls den Erwartungen. Sie stiegen damit um 3,8 Prozent, was maßgeblich auf einen zweistelligen Anstieg im Unternehmensbereich Firmenkunden und institutionelle Kunden zurückzuführen ist, wo Marktanteile hinzugewonnen wurden.
Der Geschäftsaufwand fiel den Angaben der Bank zufolge mit 8,26 Milliarden Euro um 4,0 Prozent höher aus als im Vorjahresquartal.
Die in Paris ansässige Gruppe bestätigte ihre Ziele für die Jahre 2024 bis 2026. Sie sehen ein jährliches Wachstum der Erträge von mehr als 5 Prozent und des Nettogewinns von 7 Prozent vor.
Die Bank sei gut aufgestellt, um ein Europa zu unterstützen, das reinvestiere, sagte CEO Jean-Laurent Bonnafe und verwies auf die deutschen Infrastrukturinvestitionen und die Strategie der Europäischen Kommission.
Die harte Kernkapitalquote Common Equity Tier 1 von BNP Paribas - ein wichtiger Maßstab für die Stärke der Bilanz - lag am Ende des Quartals bei 12,4 Prozent und damit etwas höher als das Ziel von etwa 12,3 Prozent für den Zeitraum bis 2026.
Die Anteilsscheine von BNP Paribas verliert im Pariser Handel zwischenzeitlich 3,83 Prozent auf 70,99 Euro.
DJG/DJN/rio/kla
DOW JONESBildquelle: Matin Good / Shutterstock.com, Martin Good / Shutterstock.com, Tupungato / Shutterstock.com