DZ Bank startet Pilotprojekt für Handel mit Kryptowährungen
• Pilotphase für Krypto-Handel startet
• Genossenschaftsbanken sollen involviert werden
• DZ Bank setzt womöglich neue Standards
Die DZ Bank wagt den Schritt in Richtung einer breiteren Nutzung von Kryptowährungen und kündigte kürzlich den Start ihrer Krypto-Pilotphase via LinkedIn an. Mit der Pilotphase für den Handel von Bitcoin und anderen digitalen Assets könnte das Unternehmen den Grundstein für ein umfassendes Angebot in diesem wachsenden Markt legen.
Von der Pilotphase zur flächendeckenden Einführung
In Zusammenarbeit mit der Börse Stuttgart Digital und dem IT-Dienstleister Atruvia hat die DZ Bank bereits erste Schritte zur Integration von Kryptowährungen in das Angebot der VR-Banken unternommen. So wurde laut LinkedIn-Betrag als erstes die Westerwald Bank in das Pilotprojekt eingebunden. Der Plan sehe vor, dass ab 2025 der Krypto-Handel vollständig ausgerollt werde, sodass rund 700 Genossenschaftsbanken Bitcoin und andere Kryptowährungen anbieten können.
Die DZ Bank würde in diesem neuen Marktsegment erhebliches Wachstumspotenzial sehen, wie sie via LinkedIn erklärt. Laut eigenen Prognosen der Bank könnte bis 2028 ein Viertel der europäischen Bevölkerung in digitale Währungen wie Bitcoin und Co. investiert sein.
Wettbewerbsdruck für die Sparkassen-Gruppe
Der Krypto-Vorstoß der DZ Bank dürfte auch Druck auf die Konkurrenz ausüben, insbesondere auf die Sparkassen-Gruppe. Medienberichten zufolge prüft der Deutsche Sparkassen- und Giroverband ebenfalls die Einführung eines Krypto-Handelsangebots.
Mit ihrem Schritt, das Pilotprojekt nun zu starten, könnte sich die DZ Bank als Vorreiter im traditionellen Bankensenktor positionieren, der die Möglichkeiten digitaler Währungen aktiv erschließt. Die Chance, dass durch die DZ Bank nun ein neuer Standard gesetzt und der Zugang zu Kryptowährungen für eine breite Kundenschicht zukünftig erleichtert wird, dürfte durchaus bestehen. Ob und inwiefern diese Entwicklungen tatsächlich eintreten werden, bleibt wohl abzuwarten.
Redaktion finanzen.net
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