Gefälschte PayPal-Mails im Umlauf: So lassen sich Phishing-Angriffe erkennen

24.04.2025 23:47:00

Aktuell kursieren betrügerische E-Mails, die sich als PayPal-Nachrichten tarnen und eine angebliche Passwortänderung suggerieren. Ziel dieser Phishing-Mails ist es, sensible Daten abzugreifen. Es gibt jedoch klare Anzeichen, die auf einen Betrugsversuch hinweisen.

Merkmale einer PayPal-Phishing-Mail

Betrügerische E-Mails, die im Namen von PayPal versendet werden, zeichnen sich häufig durch bestimmte Merkmale aus. Ein auffälliges Indiz ist eine unpersönliche Anrede. Während echte PayPal-Nachrichten den Empfänger mit vollständigem Vor- und Nachnamen adressieren, verwenden gefälschte Mails allgemeine Formulierungen wie "Sehr geehrter Kunde" oder "Lieber Benutzer". Ein weiteres Warnsignal ist eine auffällig dringliche Handlungsaufforderung. Diese E-Mails setzen den Empfänger bewusst unter Druck, indem sie mit einer angeblichen Kontosperrung oder verdächtigen Aktivitäten drohen. Laut t3n.de sind echte PayPal-Mails frei von ultimativen Fristen oder Drohungen dieser Art.

Auch die enthaltenen Links und Absenderadressen sollten genau überprüft werden. Betrügerische Links führen oft zu gefälschten Webseiten, die den Originalseiten täuschend ähnlich sehen. Bereits kleine Abweichungen in der Domain, etwa "pay-pal.com" statt "paypal.com", können ein Hinweis auf eine Phishing-Seite sein. Häufig sind in solchen E-Mails auch sprachliche Ungenauigkeiten zu finden. Rechtschreib- und Grammatikfehler sind ein typisches Merkmal vieler betrügerischer Nachrichten. Laut der PayPal Sicherheitsseite sind offizielle E-Mails des Unternehmens stets in einwandfreier Sprache verfasst.

Schutzmaßnahmen gegen Phishing-Mails

Um nicht auf betrügerische E-Mails hereinzufallen, sollten bestimmte Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn eine Nachricht Links oder Anhänge enthält. Laut Avast können sich hinter scheinbar harmlosen Dateianhängen Viren oder Schadsoftware verbergen. Experten empfehlen, verdächtige E-Mails nicht über die enthaltenen Links zu überprüfen. Stattdessen sollte das PayPal-Konto direkt über die offizielle Webseite "www.paypal.com" aufgerufen werden. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass keine betrügerische Seite aufgerufen wird, so die PayPal Sicherheitsseite.

Ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal bietet die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Laut t3n.de ermöglicht PayPal die Aktivierung dieser Schutzfunktion, bei der ein zusätzlicher Code für die Anmeldung erforderlich ist. Dies erschwert es Betrügern, auch mit gestohlenen Zugangsdaten Zugriff auf ein Konto zu erhalten. Auch regelmäßige Passwortänderungen erhöhen die Sicherheit. Laut Avast sollte jedes Online-Konto über ein eigenes, starkes Passwort verfügen, das in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird.

Handlungsempfehlungen bei einer Phishing-Attacke

Falls bereits auf einen Link in einer Phishing-Mail geklickt oder sensible Daten eingegeben wurden, ist schnelles Handeln erforderlich. Zunächst sollte das Passwort umgehend geändert werden. Laut PayPal Sicherheitsseite empfiehlt es sich zudem, alle weiteren Konten zu überprüfen, bei denen dasselbe Passwort verwendet wurde.

Ein Blick in die letzten Transaktionen kann helfen, betrügerische Abbuchungen frühzeitig zu erkennen. t3n.de rät dazu, verdächtige Aktivitäten umgehend PayPal zu melden, damit unautorisierte Transaktionen gestoppt werden können. Verdächtige E-Mails sollten außerdem an "spoof@paypal.com" weitergeleitet werden, um PayPal auf die betrügerischen Nachrichten aufmerksam zu machen. Dies hilft dabei, weitere Nutzer vor ähnlichen Angriffen zu schützen.

Redaktion finanzen.net

Bildquelle: Ken Wolter / Shutterstock.com, BeeBright / Shutterstock.com

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