Darum beenden die Ölpreise vorerst ihre Klettertour
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Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel nicht an ihre kräftigen Vortagesgewinne angeknüpft.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juni kostete am Morgen 70,71 US-Dollar. Das waren 33 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 18 Cent auf 65,33 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Händler führten den leichten Preisrückgang auf neue Hinweise auf ein hohes Ölangebot in den USA zurück. Demnach habe das private Institut API entgegen den Erwartungen von Analysten einen Zuwachs der US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 1,76 Millionen Barrel gemeldet. Die offiziellen Zahlen des Energieministeriums werden am Mittwoch im weiteren Tagesverlauf veröffentlicht. Sie weichen nicht selten erheblich von den API-Zahlen ab.
Am Vortag hatten die Ölpreise kräftig zugelegt. Besonders stark war der Anstieg bei der Sorte Brent, wo der Preis um zweieinhalb Dollar auf über 70 Dollar und zwischenzeitlich sogar auf über 71 Dollar stieg. Für Auftrieb sorgte, dass Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping in einer Rede ein Entspannungssignal im aufgeladenen Handelsstreit mit den USA gesendet hatte, woraufhin sich Anleger wieder etwas mehr in riskante Anlageklassen hinein trauten, zu denen auch Rohöl zählt. Außerdem ist laut den Experten der Commerzbank durch die jüngsten US-Sanktionen gegen Russland die Sorge vor einer Verknappung des Ölangebots aufgekommen.
Hinzu kam ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Demnach könne sich Saudi Arabien vorstellen, einen Ölpreis von 80 Dollar je Barrel anzupeilen. Sollte der Bericht zutreffen, könnte dies entweder für eine mengenmäßige Absenkung der aktuellen Fördergrenze oder für eine zeitliche Verlängerung sprechen.
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