OPEC-Treffen im Blick: Warum die Ölpreise steigen
Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas gestiegen.
Werte in diesem Artikel
Der Streit zwischen Saudi-Arabien und Russland über die Fördermenge und die Coronakrise bewegt die Märkte. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 51,47 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 27 Cent auf 51,05 Dollar.
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.In Wien treffen sich derzeit die Förderstaaten des Rohölkartells OPEC. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass die Vertreter des OPEC-Kartells sich auf eine Kürzung der Fördermenge um 1,5 Millionen Barrel pro Tag geeinigt hätten. Die Agentur beruft sich auf Delegierte. Russland, das der OPEC nicht angehört, aber zu dem erweiterten Verbund OPEC+ gehört, hatte sich bisher gegen jede Kürzung ausgesprochen.
Laut Bloomberg bezieht sich der Kürzungsvorschlag auf die OPEC+ insgesamt. Es ist aber unklar, wie Russland sich zu dem Vorschlag verhält. Der russische Energieminister Alexander Nowak war auf dem Treffen nicht anwesend und soll erst am Freitag dazukommen. Am Mittwoch hatte er ein vorbereitendes Treffen ohne Einigung verlassen.
Die Ölpreise zeigten sich am Donnerstag sehr schwankungsanfällig. Neben dem OPEC-Treffen stehen die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise im Blick. Eine weitere Verschärfung würde die Nachfrage nach Rohöl weiter dämpfen.
/jsl/bgf/jha/
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
Weitere Ölpreis (Brent) News
Bildquellen: James Jones Jr / Shutterstock.com, gopixa / Shutterstock.com