Darum legen die Ölpreise zu
Die Ölpreise haben sich am Donnerstag zugelegt.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 42,71 US-Dollar. Das waren 98 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 91 Cent auf 40,94 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Robuste Konjunkturdaten aus den USA stützten im Verlauf die Ölpreise. So ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich gefallen. Zudem stieg im September der Index der wirtschaftlichen Frühindikatoren stärker als erwartet. Auch Zahlen vom Immobilienmarkt überraschten positiv. Eine stärkere Erholung der US-Wirtschaft würde auch die Erholung der Nachfrage stützen.
Zudem gibt es Hinweise, dass sich in den USA Republikaner und Demokraten doch noch auf ein Konjunkturpaket einigen. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi sprach davon, dass man das Ziel fast erreicht habe.
Experten sehen aber weiter große Risiken am Ölmarkt. Laut Eugen Weinberg, Rohstoffexperte der Commerzbank, nehme die Vielzahl der Probleme am Ölmarkt Überhand. Das größte Problem sei die anhaltende Nachfrageschwäche im Zuge der Corona-Krise. "Viele Ölmarktteilnehmer haben alldem angesichts der ausgelassenen Stimmung an den Finanzmärkten lange wenig Beachtung geschenkt. Doch irgendwann wird die Quantität zu Qualität, sprich die Probleme zu groß, um sie zu ignorieren."
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NEW YORK (dpa-AFX)
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