Darum legen die Ölpreise etwas zu
Die Ölpreise haben am Dienstag etwas zugelegt.
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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 114,93 US-Dollar. Das waren 68 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 57 Cent auf 114,80 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung."Der Preisanstieg ist auf Optimismus zurückzuführen, dass der Corona-Lockdown in Shanghai gelockert werden könnte", kommentierte Carsten Fritsch, Rohstoffexperte bei der Commerzbank. Es verweist auf Aussagen des stellvertretenden Bürgermeisters, laut denen die Einschränkungen bis zum 1. Juni aufgehoben werden könnten.
In der 25-Millionen-Einwohner-Metropole Shanghai wurden den dritten Tag in Folge keine Neuinfektionen gemeldet, was als Bedingung für eine Milderung der scharfen Virus-Maßnahmen gilt. "Der seit Ende März währende Lockdown in Shanghai war ein spürbarer Belastungsfaktor für die Ölnachfrage", schreibt Fritsch. China ist einer der größten Ölverbraucher der Welt.
Nach wie vor befinden sich die Ölpreise auf sehr hohem Niveau. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat an den Rohstoffmärkten zu hoher Verunsicherung und einem deutlich geringeren Angebot an Rohöl geführt. Hintergrund sind zahlreiche Sanktionen vornehmlich westlicher Länder gegen Russland, das eines der größten Ölförderländer der Welt ist.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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