Warum die Ölpreise leicht steigen
Die Ölpreise haben am Freitag etwas zugelegt.
Werte in diesem Artikel
Der US-Ölpreis hielt sich am Morgen wieder über 50 US-Dollar, nachdem er am Vortag erstmals seit Oktober 2017 unter diese Marke gefallen war. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 59,67 US-Dollar. Das waren 16 US-Cent mehr als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um zehn Cent auf 51,55 Dollar.
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Im Verlauf der Woche konnten sich die Ölpreise stabilisieren, nachdem eine rasante Talfahrt seit Anfang Oktober stark belastet hatten. Die Ursache für den Preisrutsch liegt in einem zu hohen Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt, nachdem die US-Regierung bei den Sanktionen gegen das Opec-Land Iran zahlreiche Ausnahmen zugelassen hatte. Zeitgleich war die Fördermenge in dem führende Opec-Staat Saudi-Arabien auf ein neues Rekordhoch gestiegen.
Am Ölmarkt rückt ein Treffen der Opec mit weiteren wichtigen Förderstaaten in der kommenden Woche immer stärker in den Fokus. Der jüngste Preisrutsch am Ölmarkt setzt die Konferenzteilnehmer unter Druck. Allerdings ist weiter unklar, ob sie sich auf eine geringere Fördermenge zur Stabilisierung der Preise verständigen können.
SINGAPUR (dpa-AFX)
Weitere Ölpreis (Brent) News
Bildquellen: Simone Voigt / Shutterstock.com, Svetlana Tebenkova/iStockphoto