Darum steigen die Ölpreise leicht an
Die Ölpreise haben am Montag etwas zugelegt.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Mittag 64,60 US-Dollar und damit 23 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April stieg um 36 Cent auf 61,61 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Für leichten Auftrieb sorgten laut Händlern Meldungen, wonach die Förderung im größten Ölfeld Libyens gestoppt worden sei. Die libysche Rohölproduktion sei zwar noch nicht auf dem Niveau, auf dem sie sich vor dem schweren Bürgerkrieg befand. Allerdings habe sich die Förderung zuletzt zumindest etwas erholt und damit an Bedeutung gewonnen.
Libyen war wie Nigeria von der Fördergrenze, die das Ölkartell Opec zusammen mit anderen großen Förderern wie Russland installiert hat, zunächst ganz ausgenommen. Für 2018 haben die beiden Länder aber zugesagt, ihre Produktion nicht über das Niveau von 2017 hinaus zu erhöhen.
Laut einem am Montag veröffentlichten Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) werden die USA in den kommenden Jahren den Ölmarkt dominieren und eine Herausforderung für die Opec-Staaten darstellen, die an höheren Ölpreisen interessiert sind. Bis 2020 werde das Angebot an US-Öl 80 Prozent der zusätzlichen Nachfrage ausgleichen, heißt es in dem Bericht./tos/jsl/fba
NEW YORK/WASHINGTON (dpa-AFX)
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