Darum legen die Ölpreise deutlich zu
Die Ölpreise haben am Freitag deutlich zugelegt.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 93,25 US-Dollar. Das waren 1,85 mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,92 auf 91,80 Dollar. Die Preise nähern sich so ihren zuletzt erreichten Mehrjahreshochs wieder etwas an.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Internationale Energieagentur (IEA) hat vor weiter steigenden Ölpreisen gewarnt. Sie verweist auf die Schwierigkeiten einiger Länder des Ölverbundes OPEC+, ihre Förderung wie verabredet auszuweiten. Die IEA erwartet sogar eine Verschlechterung der Lage. Angesichts der sich erholenden Weltwirtschaft hatte die Nachfrage zuletzt zugelegt, während das Angebot nicht mithielt. Laut Commerzbank-Experte Carsten Fritsch produzieren neben Angola und Nigeria auch Kongo und Äquatorial-Guinea deutlich weniger als vereinbart. Beim Irak und bei Saudi-Arabien, die ebenfalls unter ihren Zielniveaus blieben, sollte es sich jedoch nur um eine vorübergehende Abweichung handeln.
Im Blick bleiben die Verhandlungen zur Wiederbelebung der Wiener Nuklearvereinbarung über das iranische Atomprogramm von 2015. Viele diplomatische Bemühungen hätten zuletzt die Chance auf eine Einigung erhöht, sagten Börsianer. In diesem Fall könnte Iran nach Aufhebung der Sanktionen wieder deutlich mehr Erdöl exportieren, was die Preise entsprechend drücken dürfte.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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