Goldpreis: Wachsende Skepsis unter Großspekulanten
n den Terminmärkten hat sich der Handel von Gold-Future laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde spürbar beruhigt.
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von Jörg Bernhard
So war zum Beispiel in der Woche zum 9. Januar bei der Anzahl offener Kontrakte ein markanter Rückgang von 500.400 auf 489.850 Futures (-2,1 Prozent) registriert worden. Zugleich fiel dabei auf, dass große Terminspekulanten (Non-Commercials) ihre Long-position (minus 19.000 Kontrakte) stark reduziert haben. Dadurch verbuchte deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) innerhalb einer Woche ein kräftiges Minus von 207.650 auf 188.600 Kontrakte (-9,2 Prozent). Unter kleinen Terminspekulanten (Non-Reportables) war im Berichtszeitraum hingegen eine wachsende Zuversicht zu beobachten. Ihre Netto-Long-Position hat sich nämlich von 27.800 auf 29.100 Futures (+4,7 Prozent) erhöht.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 9.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 8,20 auf 2.059,80 Dollar pro Feinunze.
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Die Akteure an den Ölmärkten blicken zwar weiterhin gebannt in Richtung Rotes Meer, stufen eine markante Verschlechterung des Ölangebots aber trotz weiterer militärischer US-Aktionen offensichtlich als unwahrscheinlich ein. Dies würde sich ändern, sobald der Iran direkt in den Konflikt eingreifen sollte. Bei einer Blockade der Straße von Hormus würde sich dies auf jeden Fall ändern. Die Analysten von Goldman Sachs halten mit Eintreten dieses Szenarios bei Öl eine Verteuerung um 20 Prozent für möglich. Wegen des heutigen US-Feiertags dürfte der Handel relativ ruhig verlaufen, zumindest mit Blick auf die Umsätze. Ob dies auf den Ölpreis ebenfalls zutrifft, bleibt abzuwarten.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilenNotierungen. Bis gegen 9.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,04 auf 72,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 78,39 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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