Goldpreis: Warten auf Sitzung der EZB
Die gestrige Sitzung der Fed erwies sich an den Goldmärkten als Non-Event. Nun warten die Marktakteure auf die Zinsentscheidung der EZB.
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von Jörg Bernhard
Während die US-Notenbanker eine restriktive Haltung signalisierten und betonten, dass die Inflation weiterhin hoch sei, wird am Nachmittag mit einer Zinssenkung der EZB um 25 Basispunkte gerechnet. In den USA vermisste man die bisherige Formulierung über Fortschritte hin zum Zwei-Prozent-Inflationsziel. Stattdessen wurde das starke Wirtschaftswachstum und die robuste Lage am Arbeitsmarkt erwähnt. Dies mindert die Zinshoffnung und damit die Attraktivität von Gold, da höhere Zinssätze die Opportunitätskosten für das Halten des unverzinslichen Edelmetalls erhöhen. Außerhalb der USA verfolgen zahlreiche Notenbanken eine expansivere Geldpolitik. Am Nachmittag sorgt neben der erwarteten Zinssenkung der EZB die anschließende Pressekonferenz mit Christine Lagarde für erhöhte Aufmerksamkeit. Dass die Konjunkturperspektiven in Europa derzeit alles andere als "rosig" sind, belegte am gestrigen Mittwoch der Noch-Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck mit seiner von 1,1 auf 0,3 Prozent nach unten revidierten Wirtschaftsprognose für 2025.
Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.45 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 4,70 auf 2.774,50 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Ölpreis: Auf gedrücktem Niveau stabil
Die Ölpreise notierten im frühen Donnerstagshandel nahezu verändert, nachdem sie in der vorherigen Sitzung um mehr als ein Prozent gefallen waren. Ein hohes Maß an Verunsicherung ist vor allem auf Donald Trump und dessen Handels-Politik zurückzuführen. Zusätzlichen Preisdruck übte der Bericht der US-Energiebehörde EIA aus, der einen Anstieg der US-Rohölbestände um 3,463 Millionen Barrel in der vergangenen Woche verzeichnete - den ersten Zuwachs nach neun aufeinanderfolgenden Wochen mit Rückgängen. Nun richtet sich die Aufmerksamkeit der Märkte auf das OPEC+-Treffen am 3. Februar, insbesondere auf die Pläne der Allianz zur Fördermenge im April. In der vergangenen Woche hatte Trump die Gruppe aufgefordert, die Ölpreise zu senken.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,04 auf 72,76 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 75,54 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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