Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Anhaltende Rekordlaune vor dem Wochenende

31.01.25 07:57 Uhr

Gold bleibt gefragt: Anleger setzen weiter auf das Edelmetall | finanzen.net

Gold näherte sich im Kassageschäft der Marke von 2.800 Dollar und erreichte damit ein neues Allzeithoch.

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von Jörg Bernhard

Angesichts erneuter Zollandrohungen von US-Präsident Donald Trump setzten Investoren verstärkt auf Sicherheit. Die Ängste vor Handelskriegen und einer möglichen wirtschaftlichen Abschwächung waren dabei die treibenden Kräfte. Zusätzlichen Rückenwind erhielt Gold durch die lockerere Geldpolitik mehrerer Zentralbanken. So senkte die EZB am gestrigen Donnerstag die Zinsen wie erwartet und ließ Spielraum für weitere Reduzierungen. Die Schwedische Riksbank hatte bereits Anfang der Woche eine Zinsreduktion vorgenommen. Außerdem verkündete die Bank of Canada (BoC) ein Ende ihrer quantitativen Straffung und die chinesische Zentralbank sowie die Reserve Bank of India signalisierten ebenfalls eine expansivere Geldpolitik und eine höhere Liquiditätsversorgung. Ignoriert wurde indes, dass die US-Leitzinsen am Mittwoch unverändert blieben und es keinen Hinweis auf künftige Anpassungen gab. Neue Impulse könnte der Goldpreis am Nachmittag erfahren, wenn aktuelle Daten zur Entwicklung der persönlichen Einnahmen und Ausgaben, der Inflation und des Chicago-Einkaufsmanagerindex veröffentlicht werden.

Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.45 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,00 auf 2.848,20 Dollar pro Feinunze.

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Ölpreis: Zweites Monatsplus in Folge wahrscheinlich

Trump bekräftigte seine Pläne, ab Samstag 25 Prozent Zölle auf Kanada und Mexiko zu verhängen. Er ließ jedoch offen, ob Öl von diesen Abgaben ausgenommen wird. Kanada und Mexiko sind derzeit die beiden größten Rohöl-Exporteure in die USA. Unterdessen richten Investoren ihren Blick auf das OPEC+-Treffen am Montag, da Trump in den vergangenen Wochen vor allem Saudi-Arabien unter Druck gesetzt hat, die Ölpreise zu senken. Händler gehen davon aus, dass die Organisation an ihrer aktuellen Förderpolitik festhalten wird, die Fördermengen ab April zu erhöhen. Für Januar steuert Öl auf den zweiten monatlichen Anstieg in Folge zu, gestützt durch frühe Berichte über US-Sanktionen gegen Russland sowie kaltes Wetter in den USA. Aktuell beläuft sich das Plus sowohl bei WTI als auch bei Brent auf 2,2 Prozent.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,59 auf 73,32 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 76,31 Dollar anzog.

Redaktion finanzen.net

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