Goldpreis: Großspekulanten wetten weiterhin auf Gold-Futures
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies insbesondere unter großen Terminspekulanten erneut Kaufinteresse aus.
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von Jörg Bernhard
Damit haben Großspekulanten (Non-Commercials) zum dritten Mal in Folge ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) nach oben gefahren. Diesmal ging es von 210.650 auf 216.650 Futures (+2,8 Prozent) nach oben. Keine nennenswerte Stimmungsveränderung war hingegen unter kleinen Terminspekulanten (Non-Reportables) auszumachen. Deren Netto-Long-Position hat sich innerhalb einer Woche von 24.000 auf 23.950 Kontrakte lediglich marginal reduziert. Im ETF-Sektor herrscht derzeit hingegen kein sonderlich starkes Kaufinteresse. In der vergangenen Woche rutschte sogar beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares die gehaltene Goldmenge erstmals seit April 2020 wieder unter die Marke von 1.000 Tonnen (aktuell: 998,52 Tonnen).
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,10 auf 1.828,60 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Saudi-Arabien verkündet Preissenkung
Saudi-Arabien hat die Preise für Öllieferungen im Oktober deutlich stärker als prognostiziert reduziert. An den Ölmärkten kam diese Entscheidung gar nicht gut an und bescherte dadurch dem fossilen Energieträger einen negativen Wochenauftakt. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies zudem erstmals seit sechs Wochen ein Minus aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen - bedingt durch Hurrikan "Ida" - von 410 auf 394 reduziert.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,93 auf 68,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,99 auf 71,62 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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