Ölpreise drehen ins Plus - das steckt dahinter
Die Ölpreise haben am Freitag zugelegt.
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Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 78,60 US-Dollar. Das waren 27 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 16 Cent auf 75,19 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Ölpreis drehten nach zeitweisen Verlusten in die Gewinnzone. Am Ölmarkt steht aber nach wie vor die Problematik eines äußerst knappen Angebots im Mittelpunkt. Entsprechend notieren die Erdölpreise auf erhöhtem Niveau. In dieser Woche war der Brent-Preis mit mehr als 80 Dollar auf einen dreijährigen Höchststand gestiegen, danach hatte er aber etwas nachgegeben.
China soll unterdessen seine großen staatseigenen Energieunternehmen angewiesen haben, die Energieversorgung in diesem Winter in jedem Fall sicherzustellen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Schon vor längerem wurden mehrere Provinzen aufgefordert, den Energieverbrauch einzuschränken beziehungsweise zu rationieren.
Das Angebotsproblem ist jedoch nicht auf China beschränkt. Es dürfte kommende Woche auch den Ölverbund Opec+ beschäftigen, der auf einem Treffen seine kurzfristige Förderpolitik festlegen will. Die US-Regierung hat bereits zu erkennen gegeben, mit den großen Förderländern wegen der Angebotsknappheit in Kontakt zu stehen.
Laut Medienberichten erwägt der Ölverbund, seine Tagesförderung im November stärker als geplant anzuheben. Dies soll einem Vorschlag zufolge erreicht werden, indem die für Dezember geplante Erhöhung vorgezogen werde.
SINGAPUR (dpa-AFX)
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