Wohin in den Urlaub? Teure Schweiz - billiges Polen
22.07.18 14:00 Uhr
Wer seine Finanzen in den Ferien etwas schonen möchte, sollte bei der Wahl des Urlaubslands auf die Kaufkraft des Euro achten.
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von Simone Gröneweg, €uro am Sonntag
Sommer, Sonne, Strand und jede Menge Kosten - der Jahresurlaub dient der Erholung, belastet aber auch die Haushaltskasse. Wer seine Finanzen in den Ferien etwas schonen möchte, sollte bei der Wahl des Urlaubslands auf die Kaufkraft des Euro achten. Die fällt im Ausland nämlich recht unterschiedlich aus.
Im Osten und Süden Europas profitieren deutsche Touristen von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders billig dürften Ferien in Polen ausfallen. Für einen Euro erhält man dort Waren und Dienstleistungen im Gegenwert von 1,84 Euro. In den skandinavischen Ländern müssen die deutschen Touristen dagegen deutlich tiefer in die Tasche greifen. Mit einem Euro kann man sich zum Beispiel in Dänemark Dinge leisten, die hierzulande etwa 74 Cent kosten würden. Ein Urlaub in der Schweiz fällt besonders teuer aus, dort ist ein Euro lediglich 71 Cent wert.
Wer in die Schweiz reist, benötigt zudem Bargeld in Form von Schweizer Franken. Ärgerlich ist es, wenn davon nach dem Urlaub noch sehr viel übrig ist. Zwar gibt es in Deutschland Wechselstuben und Banken, die zumindest Scheine in Euro umtauschen. Die Gebühren für diesen Service seien jedoch hoch und die Wechselkurse oft ungünstig, schreibt der Bundesverband deutscher Banken. Das lohne sich gerade bei kleineren Beträgen nicht, schlussfolgern die Fachleute.
Am besten planen Urlauber daher so, dass sie am Rückreisetag möglichst keine Scheine und Münzen einer fremden Währung mehr im Portemonnaie haben. Weitere Möglichkeiten: Man bewahrt das Restgeld bis zum nächsten Urlaub auf, spendet es oder gibt es an Freunde und Verwandte weiter, die in das jeweilige Land reisen.
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