Drees & Sommer

Auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft

26.11.21 16:38 Uhr

Werbemitteilung unseres Partners
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich


Auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft | finanzen.net

Autor: Christoph Gawlik, (Dipl.-Ing.) Associate Partner der Drees & Sommer SE

Der stetig fortschreitende Klimawandel ist zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit geworden. Die verheerenden Auswirkungen der Unwetterkatastrophen aus diesem Sommer, die mit einer nie dagewesenen Vehemenz auch zunehmend unsere Breiten erreichen, sind nur einige Folgen. Die Diskussion um den globalen Klimaschutz und CO2-Neutralität betreffen nahezu alle Lebensbereiche und neue gesetzliche Regelungen erhöhen den Druck: Laut novelliertem Klimaschutzgesetz mit Blick auf das europäische Klimaziel soll Deutschland schon 2045, also fünf Jahre früher als bisher geplant, treibhausgasneutral werden. Ein ambitioniertes Vorhaben, das im bisherigen Tempo kaum umzusetzen, aber aufgrund der dringenden Vermeidung und Verminderung der Folgen des Klimawandels unabdingbar ist. Damit das gelingt, müssen Firmen und Organisationen an einem Strang ziehen und zielgerichtet den Ausstoß der CO2-Emissionen minimieren.
Eine Strategie zu klimaneutralem Wirtschaften ist aber nicht nur aus regulatorischer Sicht und mit Blick auf das Wohl der folgenden Generationen von größter Bedeutung. Wer jetzt nicht handelt und den Wandel zu einer umweltbewussten Unternehmenskultur schafft, wird sich auf dem Weltmarkt klar benachteiligt sehen, schließlich setzen Stakeholder zunehmend auf Unternehmen mit grüner Zukunftsstrategie.

"Messen, reduzieren, kompensieren"

Die Mittel für ein Leben und Wirtschaften im Einklang mit der Natur haben wir bereits. Die Welt kann mit erneuerbaren Energien aus Wind-, Wasser- und Solarstrom und ihren Folgeprodukten versorgt werden und durch gezielte Effizienz ihren Energieverbrauch reduzieren. Mehr denn je, gibt es alternative Möglichkeiten für Unternehmen, Emissionen einzusparen. Bereits heute gibt es viele Pioniere in der Wirtschaft, an denen man sich ein Vorbild nehmen kann. Am Willen mangelt es vielen Unternehmern nicht. Allerdings ist der Schritt zum Wandel niemals ein leichter, wenn auch auf langer Sicht ein lohnenswerter - und er gelingt am besten mit kompetenter Unterstützung. Das auf Immobilien und Bau spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer mit Hauptsitz in Stuttgart engagiert sich seit mehr als fünfzig Jahren für nachhaltige Unternehmensentwicklung.

Der Weg zum klimaneutralen Unternehmen lässt sich in drei Stufen zusammenfassen: Im ersten Schritt ist es von großer Bedeutung, den Status Quo der CO2-Emissionen zu ermitteln, die Grundlagen des Stufenverfahrens zu verstehen und ein Benchmarking durchzuführen, um so ein fundiertes Leitbild zu definieren. Auf die Bilanzierung, Prognose und Erstellung eines Monitoringkonzepts folgen Reduktionsmaßnahmen mit Umsetzungsunterstützung und letztlich die Ermittlung lokaler Potenziale und globaler Mechanismen.

Durchblick gewinnen

Um die Emissionen für Unternehmen zuordenbar und messbar zu machen und damit einen Standard zu schaffen, werden diese in drei Kategorien, sogenannte Scopes nach Greenhouse Gas Protocol, unterteilt. Bei der ersten Stufe "Scope 1" handelt es sich um direkte Emissionen, die durch Verbrennung von Energieträgern im Unternehmen selbst anfallen, oder die durch chemische und physikalische Prozesse entstehen. Entscheidend ist hier, dass diese Gruppe der CO2-Emissionen direkt von einem Unternehmen beeinflusst werden kann. Hauptsächlich sind dies Ausstöße durch eigene Prozesse, Heizen, Kühlen und durch den eigenen Firmenfuhrpark.
"Scope 2" enthält indirekte Emissionen durch die Energieerzeugung und damit die vorgelagerten Prozesse. Dieser umfasst alle Emissionen, die durch externe Energieversorgung des Unternehmens anfallen, wie Strom, Fernwärme und Fernkälte.
Alle anderen indirekten Emissionen, die nicht unter "Scope 2" fallen und zur Unternehmenstätigkeit gehören, sind in den sogenannten "Scope 3"-Emissionen enthalten. Dazu zählen die Gewinnung und Herstellung von gekauften Materialien und Brennstoffen, transportbezogene Aktivitäten in Fahrzeugen, die sich nicht im Besitz oder unter der Kontrolle des Unternehmens befinden, wie zum Beispiel Emissionen aus Geschäftsreisen oder die Anfahrt der Mitarbeiter zum Arbeitsplatz, ausgelagerte Aktivitäten oder die Abfallentsorgung. Die Angaben aus dem "Scope 3"-Bereich lassen sich bisher nicht völlig einschlägig ermitteln.
Um die CO2-Emssionen transparent und effizient zu quantifizieren, ist ein einheitliches Tool sowie eine Datenbasis entscheidend. Der "Quick Check" von Drees & Sommer mit Abfrageliste zu den Emissionen bietet beispielsweise eine solche einheitliche und maßgeschneiderte Stütze.

Mit gutem Beispiel voran

Im Rahmen seiner eigenen Nachhaltigkeitsstrategie hat Drees & Sommer seine CO2-Emissionen seit 2019 so weit reduzieren und kompensieren können, dass es bereits heute eine klimapositive Bilanz vorweisen kann. Das partnergeführte Unternehmen ist auf dem Weg eine "Beneficial Company" zu werden und will damit nicht nur klimanegative Effekte kompensieren, sondern einen positiven Fußabdruck hinterlassen. Damit gibt es der Umwelt mehr zurück, als es von ihr durch die unternehmerische Arbeit verbraucht. Dem Einkauf von grünem Strom, der Förderung von Biodiversität und der Orientierung an den Sustainable Development Goals (SDGs) kommt dabei größter Wert zu. Durch eine Vielzahl von Projekten, Kunden und Eigenaktivitäten sowie durch die ganzheitliche Expertise verfügt Drees & Sommer über einen großen Fundus an Best Practice-Beispielen aus dem öffentlichen und privaten Bereich. Mit seinem umweltorientierten Leitbild und bewährter Kompetenz aus der Nachhaltigkeitsberatung unterstützen die Experten Unternehmen, Banken oder Ministerien bei der Ermittlung des CO₂-Fußabdrucks und der Entwicklung einer CO₂-Strategie.

Über den Autoren:

Christoph Gawlik ist seit 2014 bei der Drees & Sommer SE und dort als Head of Automotive tätig. Nach seinem Bauingenieurstudium an der Universität Dortmund sammelte er internationale Erfahrung bei der Mitarbeit an Großprojekten in den USA und Katar. Seit Anfang 2014 bringt Christoph Gawlik sein Know-How bei Drees & Sommer in Stuttgart ein und ist dort für das gesamte Projektmanagement mit Organisation, Termin- und Kostensteuerung von komplexen Analgen. Und Bauvorhaben verantwortlich. Zu seinen Referenzprojekten gehören unter anderem mehrere Brown- und Greenfield Werksprojekte für Daimler und der ThyssenKrupp Werksneubau in Alabama, USA.

Drees & Sommer: Innovativer Partner für Beraten, Planen, Bauen und Betreiben.

Als führendes europäisches Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen begleitet Drees & Sommer private und öffentliche Bauherren sowie Investoren seit 50 Jahren in allen Fragen rund um Immobilien und Infrastruktur – analog und digital. Durch zukunftsweisende Beratung bietet das Unternehmen Lösungen für erfolgreiche Gebäude, renditestarke Portfolios, leistungsfähige Infrastruktur und lebenswerte Städte an. In interdisziplinären Teams unterstützen die rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an weltweit 46 Standorten Auftraggeber unterschiedlichster Branchen. Alle Leistungen erbringt das partnergeführte Unternehmen unter der Prämisse, Ökonomie und Ökologie zu vereinen. Diese ganzheitliche Herangehensweise heißt bei Drees & Sommer „the blue way“.


Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Drees & Sommer