Unbeeindruckt von Lira-Sturz

Sicherer Hafen? - Experten sind sich sicher, die Zeit des Bitcoin wird kommen

20.08.18 14:42 Uhr

Sicherer Hafen? - Experten sind sich sicher, die Zeit des Bitcoin wird kommen | finanzen.net

In einem Interview kam die Krypto-Expertin Meltem Demirors darauf zu sprechen, warum der Bitcoin bisher noch nicht als sicherer Hafen angesehen wird und warum auch Krisen wie der Lira-Absturz daran so bald nichts ändern.

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Demirors: Neue Technologien brauchen viel Zeit

Melissa Lee hat jüngst in CNBCs "Fast Money" eine Diskussion darüber entfacht, warum die nach Marktkapitalisierung größte Krypto-Währung noch immer nicht weltweit als Wertaufbewahrungsmittel betrachtet werde. Meltem Demirors, Chief Strategy Officer bei dem Digital Asset Management Unternehmen CoinShares, machte als Reaktion auf diese Frage auf die "Geschichte" des Bitcoin aufmerksam.

Demirors ist sich sicher, die Zeit des Bitcoin werde noch kommen, doch das werde dauern. "Neue Technologien, die das Paradigma verändern, brauchen viel Zeit, um sie wirklich zu verstehen", merkte die Expertin an. Es gebe zahlreiche Missverständnisse sowie einen Mangel an Wissen darüber, wohin die Krypto-Branche gehe. Diese Probleme müssten zunächst gelöst werden.

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Bitcoin in der Abwärtsspirale?

Das Bestreben des Bitcoin, als sicherer Hafen zu gelten, konnte bisher nicht wirklich umgesetzt werden. Auch der Kursverfall der Lira Anfang der vergangenen Woche konnte keine Bitcoin-Rally nach sich ziehen. Der Bitcoin befindet sich seit geraumer Zeit in einer nahezu stetigen Abwärtsbewegung.

Kürzlich kündigte die Intercontinental Exchange (ICE), Betreiber der NYSE, an, Bitcoin-Futures einführen und eine Plattform für digitale Assets aufbauen zu wollen. Doch auch diese Nachricht verhalf dem Bitcoin nicht zu einem Kurszuwachs.

"Die Geschichte "Bitcoin" ist immer noch schwer zu verstehen. Wirklich die einzige Kennzahl, die wir für die meisten Krypto-Währungen haben, ist der Preis, und der Preis ist eine unvollkommene Metrik. Wie sieht die tatsächliche Nutzung aus? Das ist im Moment wirklich der Kampf rund um Kryptos", so Demirors. Institutionelle Investoren und Kleinanleger sollten den Preis des Bitcoin ignorieren, sie sollten die digitalen Devisen vielmehr wie damals die Internet-Aktien, beispielsweise Amazon, Intel oder Microsoft, betrachten, meint die Expertin. Obwohl diese jetzt erfolgreich seien, habe es Jahre gedauert, bis sie sich nach dem Platzen der Dotcom-Blase erholt hatten und wieder Kurs auf vorherige Höchststände nehmen konnten.

"Wir fangen an, echte Traktion zu sehen"

"Was wir bei den Kryptos sahen, war dieser massive Anlauf, bei dem jeder ‘FOMO’ bekam, oder die Angst, etwas zu verpassen, wie wir gerne sagen. Was es verursacht hat, ist eine spekulative Blase", erzählt Demirors. Nun, da die Blase geplatzt sei, werde Kapital allmählich dazu eingesetzt, um "echte Geschäfte aufzubauen, die einem wirklichen Zweck dienen". Die Expertin merkt dabei an, es sei ungewiss, wann der Bitcoin wieder an Wert gewinnen werde - der Fortschritt hänge davon ab, welche Metriken für das Wachstum der digitalen Währung am besten geeignet seien. "Wir fangen an, echte Traktion zu sehen. Vieles davon hängt wirklich davon ab, jene Datenpunkte zu finden, die diese Wachstumsstory vorantreiben", fasst Demirors zusammen.

Redaktion finanzen.net

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