Japans Notenbankchef besorgt über schwachen Yen - Yen hebt ab
Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda hat sich besorgt über die jüngste Talfahrt der japanischen Währung Yen geäußert.
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Es sei eine Belastung, wenn die heimische Währung weiter an Wert verlieren sollte, sagte Kuroda am Mittwoch vor dem japanischen Parlament. Nachdem der Yen im Mai im Handel mit dem US-Dollar noch den tiefsten Stand seit 13 Jahren erreicht hatte, sorgten die Kuroda-Aussagen am Morgen für starke Kursgewinne bei der japanischen Währung.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Kurodas Bedenken stehen in einer Reihe mit Kommentaren japanischer Minister, die sich zuletzt ebenfalls besorgt über den Kursverfall der heimischen Währung geäußert hatten. Außerdem seien die jüngsten Kursbewegungen "hart" und "abrupt" erfolgt. Mittlerweile habe der Yen wieder ein Kursniveau erreicht, dass es zuletzt vor der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers gegeben hatte, sagte Kuroda weiter.
Während ein schwacher Yen für die japanische Exportwirtschaft große Vorteile mit sich bringt, verteuert er gleichzeitig die Importe. Vor allen die für Japan wichtigen Rohstoffimporte schlagen zu Buche und bremsen den Konsum.
Am Devisenmarkt fiel die Reaktion auf die Kuroda Aussagen heftig aus: Am Morgen stieg der Kurs der japanischen Währung zum Dollar um mehr als ein Prozent. Zuletzt wurde ein Dollar bei 122,80 Yen gehandelt. Vor den Kuroda-Aussagen musste für einen Dollar noch 124,50 Yen gezahlt werden./jkr/jsl
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