Intel will keine Chips mehr für Bitcoin-Miner herstellen
Kaum ein Jahr, nachdem Intel einen neuen Chip vorgestellt hat, der speziell auf das Mining von Bitcoin zugeschnitten ist, kündigte der US-Konzern auch schon an, die Produktion wieder einzustellen.
Werte in diesem Artikel
• Intel will Kosten sparen und sich auf sein Hauptgeschäft konzentrieren
• Intel beendet Produktion von Bitcoin-Mining-Chips
• Kunden der Blockscale-ASICs sollen aber weiterhin Support erhalten
Es war erst im April 2022, als Intel Details zu seinem neuen Chip für Bitcoin-Mining-Hardware bekanntgab. Der sogenannte "Application-Specific Integrated Circuit" (ASIC) ist auf Proof-of-Work-Blockchains (PoW) mit SHA-256-Verschlüsselung ausgelegt. Gegenüber der Konkurrenz punktete der neue Mining-Prozessor mit einer außergewöhnlich starken Leistung. Außerdem warb das Unternehmen damit, dass er deutlich energieeffizienter sei und somit die Nachhaltigkeit beim Abbau von Kryptowährungen verbessere.
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Aus für Mining-Chip Blockscale
Doch nun berichtete "Reuters" unter Berufung auf Unternehmensangaben, dass der Chip-Hersteller die Produktion seiner Bitcoin-Mining-Chips aus Kostengründen beenden will. Demnach sollen nur noch bis zum 20. Oktober Bestellungen für Bitcoin-Mining-ASICs der Blockscale 1000-Serie angenommen werden. Auslieferungen sollen dann noch bis zum 20. April 2024 erfolgen.
Besitzer solcher Blockscale-ASICs erhalten jedoch weiterhin Kunden-Support. Zu den Kunden zählen unter anderem die Mining-Unternehmen Argo Blockchain, Block Inc, HIVE Blockchain Technologies sowie GRIID Infrastructure.
Kosten im Blick
Intel habe sich zu diesem Produktionsstopp entschlossen, um Kosten einzusparen, so die Nachrichtenagentur. So beabsichtige das Halbleiter-Urgestein, die Herstellung bestimmter Chips vorrangig outzusourcen, um sich selbst auf kleinere und schnellere Chips zu konzentrieren. In Zusammenhang mit dieser sogenannten IDM-2.0-Strategie wurden auch andere, nicht zu Intels Hauptgeschäft zählende Produktkategorien eingestellt - darunter 5G-Hardware, Server sowie Netzwerk-Switches. Der Ausstieg aus dem Mining-Geschäft ist damit nur eine von vielen Maßnahmen, mit denen die Gesamtkosten reduziert werden sollen.
Vielleicht doch kein endgültiger Abschied aus dem Mining-Geschäft?
Doch auch wenn sich Intel zunächst aus der Krypto-Branche verabschiedet und seinen Fokus zumindest vorerst auf andere Projekte verlagert, so will der Konzern trotzdem weiterhin die "Marktchancen" dort im Auge behalten. Schließlich scheint der Rückzug aus dem Bitcoin-Mining weniger auf mangelndes Vertrauen in diese Branche sondern vielmehr auf das makroökonomische Umfeld zurückzuführen sein. So hat Intel nämlich laut "Bitcoin2Go" erklärt, dass seine Ergebnisse im Jahr 2022 "durch ein unsicheres makroökonomisches Umfeld aufgrund von Inflation, dem Krieg in der Ukraine und COVID-19-Ausfällen in der Lieferkette in China beeinträchtigt wurden."
NVIDIA beendet Krypto-Engagement
Dagegen hat man bei NVIDIA keine sonderlich gute Beziehungen zu Kryptowährungen, obwohl der Halbleiterhersteller tausende Grafikkarten an Miner verkaufen konnte. Dies hängt damit zusammen, dass das Mining in den letzten Jahren in einen heftigen Konflikt mit dem Gaming-Kerngeschäft geriet. Denn durch die starke Nachfrage auf Seiten der Miner wurde die Hardware für Gamern nur sehr begrenzt verfügbar und zudem sehr teuer.
Doch dann machte 2022 ein Upgrade der Ethereum-Blockchain Grafikkarten für die ETH-Miner überflüssig. Und weil sich inzwischen zudem auch das Gaming-Geschäft schlecht entwickelte, fokussiert sich NVIDIA nun auf Künstliche Intelligenz (KI). Im Gegensatz dazu sei Krypto sinnlos, sagte Chief Technology Officer (CTO) Michael Kagan in einem Interview mit der britischen Tageszeitung "The Guardian": "Ich habe es nie für etwas gehalten, das der Menschheit etwas Gutes bringt", äußerte er sich sehr abwertend zu Kryptowährungen.
Redaktion finanzen.net
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